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Berlin: Hammerbande: Weiterer Drahtzieher festgenommen Täter soll Überfall auf

Juwelier „Scheibel“ geplant haben

Der Polizei ist ein weiterer Schlag gegen die „Hammerbande“ gelungen: Sie nahm bereits am Mittwoch ein Mitglied aus der mittleren Führungsebene in Neukölln fest. Dies sagte der Leiter des Raubkommissariate, Manfred Schmandra gestern dem Tagesspiegel. Der Pole sei für die Planung des Überfalls auf den Juwelier „Scheibel“ an der Tauentzienstraße im Dezember verantwortlich gewesen. Zu dem Überfall auf das Juweliergeschäft „Linckersdorff“ in der Fasanenstraße (Charlottenburg) am Montagabend hat die Kripo hingegen noch keine heiße Spur.

Die so genannte Hammerbande ist seit Februar 2001 in Berlin aktiv und hat seitdem 20 Raubüberfälle verübt. 13 der 20 Taten sind nach Schmandras Angaben bislang geklärt. Die Bande, deren Mitglieder zumeist aus der Gegend um Koszalin in Polen stammen, hat mehrere Gruppenführer – so genannte „Köpfe“. Die Führungsmitglieder aus der mittleren Ebene heißen „Residenten“: Sie sind für die Logistik und Planung der Taten zuständig. Die „Bauern“ führen die Taten aus. Bislang gelang es der Kripo, mehrere Residenten aus der Führungsebene zu fassen. „Doch auch wenn Residenten gefasst werden, gehen die Überfälle weiter, weil es verschiedene Gruppenführer gibt“, erklärt Schmandra. tabu

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