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Berlin: Handel wartet noch immer auf die große Kauflust

Berlins Händler sind auch nach dem dritten Adventswochenende noch nicht ganz zufrieden mit den Umsätzen. Die Kunden seien mit ihren Einkäufen wieder eher zurückhaltend gewesen, sagte Nils BuschPetersen, Chef des Einzelhandelsverbandes.

Berlins Händler sind auch nach dem dritten Adventswochenende noch nicht ganz zufrieden mit den Umsätzen. Die Kunden seien mit ihren Einkäufen wieder eher zurückhaltend gewesen, sagte Nils BuschPetersen, Chef des Einzelhandelsverbandes. Der Umsatz habe knapp unter dem Vorjahresniveau gelegen.

Die Verbraucher seien sehr preis- und qualitätsbewusst und überlegten offensichtlich erst, bevor sie kauften. Trotzdem hofft er bis zum Fest noch auf „Superwochen“ mit einem sehr guten Umsatz. „Die Zeit für den Endspurt ist länger als 2003.“ Gehe die Rechnung auf, wäre dies ein „sehr angenehmer Abschluss eines für den Einzelhandel schwierigen Jahres“. Für die Händler in den ländlichen Regionen Brandenburgs allerdings sieht es nach dem dritten Adventssamstag weniger hoffnungsvoll aus. Zum Teil habe der Umsatz etwa in der Niederlausitz um zehn Prozent unter dem des Vorjahres gelegen, sagte Busch-Petersen.

Das kältere Wetter hat in der zweiten Adventswoche das Käuferverhalten beeinflusst. Jetzt waren Textilien wie Jacken und Pullover gefragt. Als Weihnachtsgeschenke sind aber immer noch die „Klassiker“ am beliebtesten: Multimedia, Parfüms, Bücher.

Busch-Petersen findet erfreulich, dass es diesmal nicht so starke Rabatte auf die Preise gebe wie 2003. Das bringe den Händlern gute Erträge. ddp

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