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Berlin: Harte Arbeit für 54 Weinverkoster

„Berliner Wein Trophy“ nun offizieller Preis

Angefangen hat es vor 14 Jahren mit einer improvisierten Verkostung im Logenhaus. Jetzt, 2007, ist daraus eine international anerkannte Weinprämierung geworden. Erstmals darf sich die „Berliner Wein Trophy“, die am Rande der Berliner Weinmesse vergebene Auszeichnung, mit dem Segen der europäischen Kommission präsentieren. 54 Verkoster aus 154 Ländern haben in den vergangenen Tagen unter der Leitung des Berliner Weinkontrolleurs Peter Scheib Schwerarbeit geleistet und 1540 eingereichte Weine geprüft. Das Ergebnis spricht für die Strenge der Jury: Sechs Weine erhielten „Großes Berliner Gold“, 77 Gold, und 358 wurden mit Silbermedaillen ausgezeichnet.

Die „Berliner Wein Trophy“ musste bis zur Anerkennung einen komplizierten Weg zurücklegen. Vor allem in Rheinland-Pfalz wehrte man sich heftig, um dem etablierten landeseigenen Preis „Mundus vini“ Konkurrenz zu ersparen. Doch die Berliner Macher um Peter Antony setzten schließlich die Änderung der bundesrechtlichen Bestimmungen durch, die es Berlin als nicht weinbautreibendem Land zuvor verboten hatten, einen solchen Preis auszuloben.

Viele der prämierten Weine sind nun von Freitag bis Sonntag auch auf der Weinmesse im Rathaus Schöneberg zu probieren. Großer Sieger ist die fränkische Winzergenossenschaft Nordheim, die gleich zwei Mal Großes Gold gewann, glänzen konnte auch die Berliner Weingalerie Kubin & Lindenblatt, deren aus Portugal importierte Weine gleich vier Mal Gold erreichten.

Für unsere Leser hat der Veranstalter 20 Mal zwei Freikarten im Wert von 12 Euro bereitgestellt. Bitte schicken Sie noch heute bis 15 Uhr eine E-Mail an die Adresse info@weinmesseberlin.de . (Die hier gestern veröffentlichte Adresse war durch eine Silbentrennung verfälscht.) Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag, 14 bis 21 Uhr, Rathaus Schöneberg, John-F.-Kennedy-Platz. bm

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