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Berlin: Hausmeister stellt Einbrecher – und stirbt wenig später

Kripo ermittelt, ob der 49-jährige Tempelhofer vor Aufregung einem Herzinfarkt erlag

Als die Einbrecher kamen, war der 49jährige Hausmeister noch am Leben. Minuten später brach der herzkranke Mann tot zusammen. „Ich darf mich doch nicht aufregen“, hatte er kurz vor Mitternacht noch zu einer Nachbarin gesagt. Da hatte Bernd K. kurz zuvor im Haus Ullsteinstraße147 zwei Einbrecher im Keller entdeckt und sie zur Rede gestellt. Die Jugendlichen warfen den Mann beiseite und flüchteten. Der Hausmeister ging in den Hof und sprach eine 63-jährige Mieterin an, die aus dem Fenster schaute. Er schilderte den Einbruch, erzählte von den Jugendlichen, erbat sich ein Glas Wasser – und brach zusammen. Der Notarzt konnte dem Tempelhofer nicht mehr helfen. Eine Obduktion soll nun die Todesursache zweifelsfrei klären. Bernd K. hatte zwar Verletzungen im Gesicht, vermutlich starb der Mann jedoch an seinem Herzfehler, hieß es gestern bei der Polizei. Deshalb ermittelt bislang nicht die Mordkommission, sondern die örtliche Kripo. Eine Spur zu den beiden Eindringlingen gibt es bislang nicht. Ha

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