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Berlin: Helfer gesucht

Am 18. März hat das Parlament den Berliner Symphonikern endgültig den Geldhahn zugedreht .

Am 18. März hat das Parlament den Berliner Symphonikern endgültig den Geldhahn zugedreht . Ab 2005 werden die 52 Musiker keine Landeszuschüsse mehr erhalten. 2004 sind es noch 2,3 Millionen Euro. GrünenKulturpolitikerin Alice Ströver sprach von „kulturpolitischem Frevel“, Christian Höppner, „der Präsident des Landesmusikrates, bezeichnete die Entscheidung als „Kahlschlag“.

Die Reaktion: Das Orchester wehrt sich. Es will gegen die Mittelkürzung beim Verwaltungsgericht Berlin eine einstweilige Anordnung erwirken. Intendant Jochen Thärichen erwartet in den nächsten Wochen eine Entscheidung. Außerdem setzen die Symphoniker zu ihrer Rettung auf den professionellen Fundraiser Frederick Shepperd. Am 17. Juni laden die Symphoniker zu einem Gala-Dinner ins Café Einstein und treten beim Museumsinsel-Festival am 4. September auf.

Der Aufruf: Weiter wirbt der Förderverein „Partner für die Berliner Symphoniker“ um Mitglieder (Jahresbeitrag: 16 Euro). „Wir sind von 125 Mitgliedern vor einem Jahr schon auf 187 angewachsen“, sagt die Vereinsvorsitzende Margit Grieshammer. Die Mitglieder sammeln Spenden, und es gibt ein Spendenkonto: Partner für die Berliner Symphoniker, Dresdner Bank, BLZ 100 800 00, Konto: 06 761 100 00. Weitere Infos unter -Tel: 321 10 17. sib

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