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Berlin: High Society am AlexanderplatzVier Stararchitekten wollen Hochhaus bauen

Vier Stararchitekten kämpfen um den Auftrag für den Bau des ersten 150 Meter hohen Turmes am Alexanderplatz. Dies teilte Grundstückeigentümer Hines aus den USA am Freitag mit.

Vier Stararchitekten kämpfen um den Auftrag für den Bau des ersten 150 Meter hohen Turmes am Alexanderplatz. Dies teilte Grundstückeigentümer Hines aus den USA am Freitag mit. Frank Gehry, der in Berlin die DG-Bank am Pariser Platz baute und weltweit für seine „dekonstruktivistischen“ Entwürfe berühmt ist, zählt zu den Auserwählten.

Aus Berlin beteiligt sich das Büro Kleihues+Kleihues an der Endrunde des Wettbewerbs. Jan Kleihues hat das Gebäude des Bundesnachrichtendienstes entworfen und mit städtebaulichen Entwürfen zuletzt für die City West Debatten angestoßen. Außerdem ist das Büro Barkow Leibinger im Rennen, das in Berlin bereits ein Hochhaus gebaut hat: den Total-Tower nördlich des Hauptbahnhofs. Auch der in Düsseldorf ansässige Architekt Christoph Ingenhoven wird sich der Jury um Senatsbaudirektorin Regula Lüscher und Mittes Baustadtrat Carsten Spallek (CDU) stellen. Ingenhoven hat die Hauptverwaltung von Google im kalifornischen Mountain View entworfen, die Neue Messe in Hamburg und zuletzt diverse Türme in Sydney, Singapur und Osaka.

Bei dem architektonischen Wettbewerb geht es um den ersten Baustein für eine „Stadtkrone“ aus mehreren Türmen, die nach einem Masterplan von Hans Kollhoff am Alexanderplatz entstehen soll. Bis Ende des Jahres soll laut Hines das Ergebnis des Wettstreits vorliegen. Der Turm soll am Rande des Grundstückes entstehen, auf dem bereits das Einkaufszentrum „Die Mitte“ steht. Investor Hines treibt zwei Nutzungsideen für den geplanten Turm parallel voran: Die eine Variante sieht den Bau von Wohnungen vor, die andere eine gemischte Nutzung mit Büroflächen. Ralf Schönball

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