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Hilfeaktion: Spendenaktion für Opfer rechter Gewalt

Orazio Giamblanco ist seit dem Angriff behindert: Der Italiener wurde 1996 so schwer von einem Skinhead attackiert, dass er seitdem schwerst pflegebedürftig ist. Wie sie Orazio Giamblanco helfen können, erfahren sie hier.

Von Frank Jansen

Auch in diesem Jahr haben sich bereits Leser gemeldet, die für den schwer behinderten Orazio Giamblanco spenden wollen. Der Tagesspiegel hat am Sonntag auf Seite 3 über das Schicksal des Italieners berichtet, der 1996 in Trebbin (Brandenburg) von einem Rechtsextremisten attackiert wurde. Der Skinhead schlug seine Baseballkeule gegen Giamblancos Kopf, seitdem ist das Leben des nur knapp geretteten Mannes ruiniert. Von 1997 an berichtet der Tagesspiegel Jahr für Jahr, wie es dem in Bielefeld lebenden Giamblanco, seiner Lebensgefährtin Angelica Berdes und ihrer Tochter, Efthimia Berdes, geht. Die drei leben in finanziell bescheidenen Verhältnissen, Angelica Berdes hatte ihre Arbeit gleich nach dem Überfall auf Giamblanco aufgegeben, um ihn pflegen zu können.

Der Tagesspiegel ruft wieder zu Spenden für Giamblanco und die beiden Frauen auf. An der Aktion beteiligen sich der Brandenburger Verein Opferperspektive, der sich um Menschen kümmert, die von Rechtsextremisten misshandelt wurden, und die Opferhilfeorganisation „Weisser Ring“. Wir bedanken uns schon jetzt bei allen Spendern. Die Gelder kommen ohne Abzug bei Giamblanco an. Frank Jansen

Der Verein Opferperspektive stellt unter dem Stichwort „Orazio“ bei der Bank für Sozialwirtschaft das Konto 381 31 00 zur Verfügung (Bankleitzahl: 100 20 500). Wer eine Spendenquittung wünscht, teilt bitte seine Anschrift mit oder wendet sich an den Opferperspektive e.V., Rudolf-Breitscheid-Str. 164 in 14 482 Potsdam. Das Konto des Weissen Rings lautet: Deutsche Bank Mainz, Nummer 34 34 34, Bankleitzahl 550 700 40, Stichwort „Orazio“. Spendenquittungen gibt es bei der Bundesgeschäftsstelle, Weberstr. 16, 55 130 Mainz.

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