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Berlin: Hisbollah-Demo mitten im Einkaufstrubel

Etwa 1200 Anhänger der libanesischen Fundamentalistenorganisation „Hisbollah“ (Partei Gottes) und anderer islamistischer Gruppen haben gestern auf dem Kurfürstendamm gegen die israelische Politik in den besetzten Gebieten Palästinas protestiert. Die Demonstranten zogen vom Adenauerplatz zum Wittenbergplatz und riefen Parolen wie „Kindermörder Israel“.

Etwa 1200 Anhänger der libanesischen Fundamentalistenorganisation „Hisbollah“ (Partei Gottes) und anderer islamistischer Gruppen haben gestern auf dem Kurfürstendamm gegen die israelische Politik in den besetzten Gebieten Palästinas protestiert. Die Demonstranten zogen vom Adenauerplatz zum Wittenbergplatz und riefen Parolen wie „Kindermörder Israel“. Unter den Teilnehmern befanden sich Libanesen, Palästinenser, Iraner und Türken. Die 1982 mit iranischer Hilfe gegründete Hisbollah zählt in Berlin 150 Mitglieder, bundesweit sind es 800. Anlass der Demonstration war der „Quds-Tag“ (Jerusalem-Tag), den einst Ajatollah Khomeini ausgerufen hatte. An einem festgelegten Tag im Fastenmonat Ramadan sind Muslime aufgerufen, ihre Wut auf Israel öffentlich kundzutun. In den letzten Jahren kam es bei den „Quds-Tagen“ in Berlin zu Pöbeleien gegen Juden. Diesmal registrierte die Polizei keine Zwischenfälle. Nach Informationen des Tagesspiegel hatten mehrere Rabbiner vor dem gestrigen „Quds-Tag“ um Polizeischutz gebeten. fan/suz

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