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Berlin: Hitzewelle: Weniger Döner, Video und Kino - Die Verlierer des guten Wetters

Die Kleidung klebt an der Haut, die Schritte verlangsamen sich: Hitzetage sind anstrengende Tage. Wer unter den Temperaturen besonders litt?

Die Kleidung klebt an der Haut, die Schritte verlangsamen sich: Hitzetage sind anstrengende Tage. Wer unter den Temperaturen besonders litt?

Die Kinobesitzer. Wenn der Biergarten ruft, locken selbst klimatisierte Kinos nicht. Was Wunder, dass sich die Sitze erst gen Abend füllten. So bekam man wenigstens seinen Wunschplatz.

Die Dönerläden. "Bei diesen Temperaturen haben die Leute keinen Hunger", klagt Esref, Dönerverkäufer in der Motzstraße. Wie viele andere Verkäufer musste auch er in den vergangenen Tagen den halben Spieß wegwerfen.

Die Kneipen. Ganze fünf Leute traf man Dienstagabend in der Sportlerkneipe "Holst am Kreuzberg". Alle anderen schauten das Deutschlandspiel zweiEcken weiter im "Golgatha" - umsonst und draußen.

Die Reisebüros. Hier ist es heißer als auf Mallorca. Also wieso noch verreisen? "Die Nachfrage nach Spontanreisen in den Süden ist gesunken", sagt Nicole Koch von Last Minute Tours.

Die Videotheken. Bettina Kamping von Video World, Potsdamer Straße, hatte nicht viel zu tun. Sie schätzt, dass etwa ein Drittel weniger Filme und Videospiele verliehen werden.

Die Taxifahrer. Die Berliner Kutscher sind doch immer irgendwie Verlierer. Laut Horst Krause sind zwar die Umsätze im Taxigewerbe "gleichbleibend schlecht" - aber geschwitzt wird dafür umso mehr. "Ich bade jeden Tag im eigenen Saft", sagt der 65-jährige Taxifahrer.

mne

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