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Berlin: Hoffmann verleiht Flügel

Der Vogel zwitschert wieder – das sagte gestern Klaus Hoffmann über sich selbst. Der „intelligenteste aller Liedermacher“ – wie er schon bezeichnet wurde – feiert in diesem Jahr sein 30.

Der Vogel zwitschert wieder – das sagte gestern Klaus Hoffmann über sich selbst. Der „intelligenteste aller Liedermacher“ – wie er schon bezeichnet wurde – feiert in diesem Jahr sein 30. Bühnenjubiläum und machte sich und seinen Fans dazu ein Geschenk: „Von dieser Welt“ heißt sein neuestes Album, das er gestern in den Hackeschen Höfen der Presse vorstellte. „Hoffmann ist auch nicht von dieser Welt“, schrieb mal ein Kritiker über den Künstler, der sich stets erfolgreich jenseits des Mainstreams hielt.

30 Bühnenjahre Klaus Hoffmann, das sind 30 CDs, über 300 Lieder und bald auch ein dritter Roman. „Ich bin ein Schauspieler, der gerade beginnt, sich als Sänger zu verstehen“, sagt Hoffmann im Podiumsgespräch. Als toller Interviewpartner erweist er sich dabei eher nicht. Statt über sich und seine Texte zu philosophieren, greift der 54Jährige lieber zur Gitarre und präsentiert ein paar Kostproben aus „Von dieser Welt“. Stellt dabei die Frage nach dem „Warum“, besingt „Alle Kinder dieser Erde“ und rät dem Zuhörer melodiös: „Gib nicht auf!“

Und da ist er dann wieder der große Zauberer. Einer, der seine Zuhörer auf eine Reise zu sich selbst mitnimmt. „Klaus Hoffmann, ich schwör’s, kann wirklich fliegen“, schreibt die grüne Vizepräsidentin des Bundestages, Antje Vollmer , dem Freund zum 30. Bühnenjubiläum. In fast jedem seiner Konzerte gebe es diesen einzigen magischen Augenblick, „wo sich alle Kraft und Sehnsucht des Publikums in ihm verdichtet: Wenn ich sing’, singst du.“ hema

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