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Einkommensstatistik: Höhere Einkommen in Berlin-Brandenburg

2.269 Euro brutto verdienten die Berliner 2008 durchschnittlich - rund 1,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Im Bundesvergleich rangiert die Hauptstadt damit aber genau wie Brandenburg nur im unteren Drittel.

Die Bruttoeinkommen pro Kopf erhöhten sich 2008 im Vergleich zum Vorjahr in Berlin um 1,9 Prozent und in Brandenburg um 2,5 Prozent. Das geht aus den turnusmäßigen Neuberechnungen des Arbeitskreises "Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ für die vergangenen Jahre hervor, wie das Amt für Statistik am Freitag mitteilte. Der durchschnittliche Brutto-Monatsverdienst erreichte demnach 2008 in Berlin 2269 Euro und in Brandenburg 1917 Euro. Damit lagen beide Länder im bundesweiten Vergleich jedoch im unteren Drittel.

Die sogenannten Arbeitnehmerentgelte stiegen in Berlin und Brandenburg 2008 so stark wie zuletzt 1995. Sie umfassen Bruttolöhne und -gehälter sowie Sozialbeiträge der Arbeitgeber. Der Zuwachs betrug in Berlin 4,0 Prozent und in Brandenburg 3,6 Prozent. In diesen Zahlen spiegeln sich den Angaben zufolge der 2008 noch hohe Beschäftigungszuwachs und die Verdienststeigerungen der Arbeitnehmer in beiden Ländern wider.

Die Zahl der Arbeitnehmer lag 2008 in Berlin um 2,2 Prozent und in Brandenburg um 1,3 Prozent über dem Niveau von 2007. Das Arbeitnehmerentgelt pro Kopf erhöhte sich in Brandenburg um 2,2 Prozent und in Berlin um 1,7 Prozent und erreichte damit ebenfalls Entwicklungsraten wie zuletzt in den 90er Jahren. Die durchschnittlichen Kosten für in Berlin beschäftigte Arbeitnehmer lagen bei 33.527 Euro, in Brandenburg bei 28.369 Euro und damit in beiden Ländern unter dem Bundesergebnis von 34.147 Euro. (ddp)

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