zum Hauptinhalt
Ab Mitte Mai 2015 dürfen Hunde künftig nur noch auf den Wegen oberhalb der beiden Seen frei umherlaufen. Nach Angaben des Bezirksamts tragen gewerbliche Hundeausführdienste zu den Nutzungskonflikten bei.

© Doris Spiekermann-Klaas

Von Tag zu Tag: Hunde wissen, was sich gehört

Unser Autor Stefan Jacobs lässt Klartext reden über das Hundeverbot in Zehlendorf.

Wir müssen reden: über das Hundeverbot an Schlachtensee und Krummer Lanke. Was zur Natur gehört, wird abgeschafft und kann nicht ertragen werden. Aggressiv können Hunde werden, wenn sie angekettet leben müssen! Dazu ist es natürlich auch ärgerlich, wenn ein Hund über meine Decke läuft oder sich das Wasser neben mir aus dem Fell schüttelt. Das ärgert allerdings meist nur die Erwachsenen, Kinder können über diese Dinge meist herzhaft lachen. Wir müssen uns leider gelegentlich über die Regeln hinwegsetzen, damit wir das Tier artgerecht halten können. Ich verstehe wirklich nicht, wer sich da beschweren musste, wären diejenigen doch einfach weggeblieben und hätten sich auf der anderen Seite des Sees aufgehalten.

Neben einer Normenkontrollklage erscheint im Übrigen auch eine Antidiskriminierungsklage als probates Mittel der Gegenwehr. Außerdem habe ich keine Lust auf Kindergeschrei in einem Restaurant oder auf weinende Babys im Flieger. Hunde wissen, was sich gehört.

Bis hierhin bestand dieser Text komplett aus Zitaten der Online-Kommentare unter einem Artikel im gestrigen Tagesspiegel. Als besonderen Service gibt’s hier noch eines; aus dem Hundegesetz: Hunde müssen in Parks und Wäldern jenseits der beschilderten Auslaufgebiete an die Leine. Denkt man gar nicht, oder?

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false