zum Hauptinhalt

Berlin: Im dienstlichen Auftrag

DER SENAT Nach Aussagen der Sportverwaltung erhält das Land Berlin als Eigentümer von Veranstaltungsstätten Eintrittskarten in geringer Zahl. Sie werden an „wichtige Repräsentanten aus der Politik, an Diplomaten, Gäste der Stadt, Vertreter von Wirtschaft und Gesellschaft“ vergeben.

DER SENAT

Nach Aussagen der Sportverwaltung erhält das Land Berlin als Eigentümer von Veranstaltungsstätten Eintrittskarten in geringer Zahl. Sie werden an „wichtige Repräsentanten aus der Politik, an Diplomaten, Gäste der Stadt, Vertreter von Wirtschaft und Gesellschaft“ vergeben. Auch an Mitarbeiter, die im „dienstlichen Auftrag“ zu der Veranstaltung geschickt werden. Über die Vergabe entscheidet Sportsenator Klaus Böger (SPD).

DER SPONSOR ALBA

Das Dienstleistungsunternehmen Alba, das den gleichnamigen Sportverein finanziert, erhält vom Basketballverein „wie jeder andere Sponsor in Deutschland“ ein kleines Kartenkontingent, das unter anderem an politische „Amtsträger“ und Journalisten verteilt wird. Kultur- und Sportveranstalter verteilen Freikarten regelmäßig auch an öffentliche Medien. Journalisten können Museen bei Vorlage eines Presseausweises gratis besuchen. ERMITTLUNGEN

Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen der Vergabe von Freikarten an Politiker. Die Sportverwaltung und der Basketball-Sponsor Alba haben gestern ihr Unverständnis für die Ermittlungen signalisiert. „Ich kann mich nicht erinnern, wann der letzte Politiker zu einem Basketballspiel kam“, sagte ein Alba-Sprecher. Von dem Freikartenangebot werde „von Fall zu Fall in sehr begrenztem Umfang“ Gebrauch gemacht, sagte Senator Böger. za

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false