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Berlin: Innovationspreis: Alles im Lot

Ein ultrafeines Lotpulver für den Einsatz in der Mikroelektronik hat die Firma "Welco" aus Teltow entwickelt. Mit seinem extrem kleinen und ohne Siebung erreichbaren Durchmesserbereich der Lotkugeln von einem bis 25 Mikrometern übertrifft das Lotpulver alle bisher herstellbaren Qualitäten.

Ein ultrafeines Lotpulver für den Einsatz in der Mikroelektronik hat die Firma "Welco" aus Teltow entwickelt. Mit seinem extrem kleinen und ohne Siebung erreichbaren Durchmesserbereich der Lotkugeln von einem bis 25 Mikrometern übertrifft das Lotpulver alle bisher herstellbaren Qualitäten. Welco ist damit weltweit als einziges Unternehmen in der Lage, Lotpulver dieser Feinheit zu liefern.

Die Firma startete 1996 als Zwei-Mann-Betrieb mit einem vom Bundesministerium für Forschung und Technologie geförderten Projekt zur Entwicklung von Hochleistungswerkstoffen für die Mikroelektronik. Innerhalb dieses Forschungsvorhabens entwickelten die Ingenieure die theoretischen Grundlagen für einen neuen Lotwerkstoff und bauten eine Pilotanlage für die Herstellung feinsten Lotpulvers.

Vor zwei Jahren wurde die Firma in eine GmbH umgewandelt und ist mittlerweile auf vier Mitarbeiter angewachsen. Mit dem in drei unterschiedlichen Durchmesserklassen lieferbaren Pulver ist die Mikroelektronik-Industrie erstmalig in der Lage, bei allen Bauelementen die Abstände zwischen zwei benachbarten Anschlüssen extrem zu verringern, ohne dass sich Lotbrücken bilden. Damit können noch kleinere Bauteile preiswert und in großen Stückzahlen produziert werden. Die Produkte der Teltower Firma werden von allen Lotpasten produzierenden Firmen wie Motorola, IBM, Siemens und Sony als ausgezeichnet bewertet und sind als Synonym für eine neue Generation von Lotpasten bekannt. "Welco" will seine Position als Lotpulverlieferant für eine neue Generation der Miniaturisierung in der Mikroelektronik weiter ausbauen.

olk

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