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Berlin: Inseln in der Not: Kinderprojekt gegen Gewalt

„Wo wir sind, bist du sicher“ – so lautet das Motto des Kinderhilfsprojekts „Notinsel“. Ziel ist es, ein Netzwerk von Geschäften aufzubauen, die Kindern in Gefahrensituationen als erste Anlaufstelle und als Schutzraum dienen sollen.

„Wo wir sind, bist du sicher“ – so lautet das Motto des Kinderhilfsprojekts „Notinsel“. Ziel ist es, ein Netzwerk von Geschäften aufzubauen, die Kindern in Gefahrensituationen als erste Anlaufstelle und als Schutzraum dienen sollen. Insgesamt gibt es 200 „Notinseln“ in sieben Bezirken. Prominente wie der ehemalige Boxer Axel Schulz und Starfriseur Udo Walz machten am Montag im Kino Titania Palast in der Steglitzer Schlossstraße auf das Projekt aufmerksam.

Dahinter steht die Stiftung „Hänsel und Gretel“, die deutschlandweit „Notinseln“ einrichtet. Hintergrund ist die wachsende Gewalt gegen Kinder, ob in der Schule, auf dem Spielplatz oder auf dem Weg nach Hause. Mit einem Aufkleber an der Eingangstür oder mit Plakaten weisen sich Geschäfte als „Notinseln“ für Kinder aus, wo sie Hilfe bekommen sollen. Die Läden sollen eine Kette in Gang setzen, indem sie Eltern oder das Jugendamt benachrichtigen. „Unser Ziel ist es, irgendwann 200 Inseln pro Bezirk zu haben“, sagte Silke Seidlitz, Projektleiterin der Initiative in Berlin. Seit 2002 gibt es das bundesweite Projekt. sdw

Mehr Details im Netz unter:

www.notinsel.de

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