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Integration: Piening fordert bessere Ausbildungschancen für Ausländer

Der Berliner Integrationsbeauftragte, Günter Piening, hat einen besseren Zugang zu Ausbildung und eine verstärkte Einbindung in den Arbeitsmarkt für Migranten gefordert.

Berlin - Besonders Berlin habe ein starkes Interesse daran, dass in diesem Bereich etwas passiere, sagte Piening im Anschluss an die zweitägige Herbstkonferenz der Integrationsbeauftragten der Länder in Berlin. Vor allem der Übergang von Schule zu Ausbildung müsse verbessert werden.

Nach Angaben Pienings beschäftigten sich die Beauftragten bei der Konferenz hauptsächlich mit dem nationalen Integrationsplan. Es gebe noch Klärungsbedarf, wie die Länder am besten in das auf dem Integrationsgipfel der Bundesregierung im Juli dieses Jahres angestoßene Programm eingebunden werden könnten. In den nächsten Wochen würden die Beauftragten der Länder dazu Vorschläge entwickeln. Die unterschiedlichen Aktivitäten müssten besser miteinander verzahnt werden, betonte Piening.

Die Ausländerbeauftragte Sachsens, Friederika de Haas, begrüßte das Vorhaben des Bundes, eine Bleiberechtsregelung für langjährig in Deutschland lebende, jedoch nur geduldete Migranten zu beschließen. Bestimmte Herkunftsländer dürften aber nicht von der Regelung ausgeschlossen werden. Derzeit lebten von den etwa 190.000 Menschen mit Duldung fast 100.000 länger als sechs Jahre in der Bundesrepublik. (tso/ddp)

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