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Berlin: Jahn-Bau an der FU soll 2009 fertig sein

Erster Spatenstich für Tagungshotel

Ein Hotel- und Konferenzzentrum soll bis zum Frühjahr 2009 am Campus der Freien Universität zwischen Lansstraße, Takustraße und Hechtgraben entstehen. Das Stahl-Glas-Bauwerk wird nach Plänen des bekannten deutsch-amerikanischen Architekten Helmut Jahn gebaut, der gestern beim ersten Spatenstich dabei war. Für rund 35 Millionen Euro errichtet die Firma Kommunalprojekt-Privatpublicpartnerships das Bauwerk. Sie hatte sich gemeinsam mit dem Architekten Jahn im Rahmen einer Ausschreibung erfolgreich um Grundstückserwerb, Planung, Bau und Betrieb eines Tagungshotels beworben. Die Hotel- und Kongressstätten-Betriebsgesellschaft „Seminaris“ wird das Haus unterhalten.

In einem gläsernen Kubus entstehen rund 2500 Quadratmeter „hochflexible“ Konferenz-, Seminar- und Tagungsräume. Das Hotel soll 186 komfortable Zimmer und Suiten haben, außerdem ist eine Tiefgarage mit 135 Plätzen geplant. Das Grundstück ist rund 9800 Quadratmeter groß, früher sollte hier ein Verwaltungsgebäude der Universität entstehen.

FU-Präsident Dieter Lenzen erwartet, dass der Neubau zu einem Treffpunkt internationaler Wissenschaftler wird. Das Haus stehe mit seiner Architektur für die Offenheit der Universität. Die Bauherren und Betreiber betonten, erstmals kooperiere ein privatwirtschaftlich geführtes Hotelunternehmen langfristig mit einer Universität, um in Campusnähe Platz für Hotel- und Tagungsgäste zu bieten. Das Haus sei aber nicht nur auf Wissenschaftler, sondern auch für den gesamten Hotel- und Tagungsmarkt einschließlich der Messebesucher ausgerichtet.C. v. L.

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