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Berlin: Joschka Fischer: Wein, Antipasti und ein Kuss am Buffet

Joschka Fischers Haus hat unter Journalisten einen Ruf für seine launig-selbstironischen Festeinladungen. "Wollten Sie nicht schon immer dem Auswärtigen Amt aufs Dach steigen?

Joschka Fischers Haus hat unter Journalisten einen Ruf für seine launig-selbstironischen Festeinladungen. "Wollten Sie nicht schon immer dem Auswärtigen Amt aufs Dach steigen?", fragte das Pressereferat diesmal. Die etwa 200, die wollten, hatten es nicht zu bereuen an diesem Sommerabend. Von der Dachterrasse am Werderschen Markt aus genießt man einen wunderschönen Ausblick, den an diesem Dienstagabend noch ein Postkarten-Sonnenuntergang vergoldete. Dazu Wein und ausgezeichnete Antipasti - eine Art Urlaubsabend beim Wahltoskaner Fischer. Ein gelegentlicher Blick auf die Uhr, ein paar mahnende Worte an seinen Sprecher Andreas Michaelis, man müsse doch jetzt langsam mal - es war dann doch nach Mitternacht, als der Hausherr aufbrach. Seine Ehefrau Nicola Leske hatte sich schon früher verabschiedet. Dass sie dabei war, war Thema Nummer eins bei all denen, die an diesem Abend nicht nur über Politik reden wollten. Nachdem sich lange Gerüchte über eine Trennung gehalten hatten, zeigten sie an diesem Abend Szenen einer glücklichen Ehe: ein gut sichtbares Gespräch des Paars auf einer Balustrade über der Terrasse und schließlich ein Kuss am Buffet: Schreiberlinge, jetzt aber Ruhe!

ade

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