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Berlin: "Juden in Berlin": Untrennbar mit Preußen verbunden

Pünktlich zu den Preußen-Feierlichkeiten stellten gestern Andreas Nachama, Hermann Simon und Julius Schoeps im Centrum Judaicum das unter ihrer Herausgeberschaft neu erschienene Buch "Juden in Berlin" vor. Bereits seit mehreren Jahren sind sie mit dem Projekt beschäftigt gewesen, aber der jetzige Zeitpunkt sei passend, wie Schoeps meinte: "Die Geschichte der Juden in Berlin ist von der Geschichte Preußens nicht zu trennen.

Pünktlich zu den Preußen-Feierlichkeiten stellten gestern Andreas Nachama, Hermann Simon und Julius Schoeps im Centrum Judaicum das unter ihrer Herausgeberschaft neu erschienene Buch "Juden in Berlin" vor. Bereits seit mehreren Jahren sind sie mit dem Projekt beschäftigt gewesen, aber der jetzige Zeitpunkt sei passend, wie Schoeps meinte: "Die Geschichte der Juden in Berlin ist von der Geschichte Preußens nicht zu trennen. Das ist unser Beitrag als Jüdische Gemeinde zu den Gedenkfeiern", sagte der Leiter des Potsdamer Moses-Mendelssohn-Zentrums für europäisch-jüdische Studien. Der Gemeindevorsitzende Andreas Nachama - wie Simon, Leiter des Centrum Judaicums, studierter Historiker - pflichtete ihm bei: "Das Preußenjahr ist ein guter Anlass." Tatsächlich gingen die Ursprünge des Projekts zurück auf die Preußenausstellung im Jahr 1980. "Ein solches Buch war lange überfällig." Jetzt hätten Interessierte endlich eine Möglichkeit, sich mit der Geschichte vertraut zu machen.

Die Juden in Berlin von heute sind noch immer eine im Entstehen befindliche Gemeinschaft. Und so war es wohl mehr als nur betriebswirtschaftliches Interesse, als der Programmleiter des Henschel-Verlages, Bernd Kolf, die Hoffnung äußerte, dass sich das Buch als Standardwerk etabliert und dass es genügend Anlass geben wird, es für neue Auflagen zu erweitern.

apa

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