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Berlin: Juden in Friedrichshain: Auf der Suche nach den Nachbarn

Friedrichshain war als historischer Lebensraum von Juden nicht so auffällig wie etwa Mitte oder die Zentren jüdischer Bürgerlichkeit im Berliner Westen. Doch in den 20er Jahren lebten über 8000 Mitglieder der Jüdischen Gemeinde in dem Bezirk.

Friedrichshain war als historischer Lebensraum von Juden nicht so auffällig wie etwa Mitte oder die Zentren jüdischer Bürgerlichkeit im Berliner Westen. Doch in den 20er Jahren lebten über 8000 Mitglieder der Jüdischen Gemeinde in dem Bezirk. Hier wohnten nicht die Berühmtheiten, sondern die kleinen Ladenbesitzer, Lohnarbeiter und Handwerker. Über deren Leben und Überleben berichtet das neue Buch "Nachbarn. Juden in Friedrichshain", das der Verein "Kulturring in Berlin" herausgegeben hat. Es erscheint im Mondialverlag und ist das dritte Buch des "Kulturrings" zu diesem Thema nach "Juden in Lichtenberg" und "Juden in Treptow". Bei der Arbeit am Manuskript fanden die Autoren Regina Girod, Reiner Lidschun und Otto Pfeiffer heraus, dass sich im Durchgang zwischen der Rigaer Straße 27 und der Frankfurter Allee 31 (damals 307) eine Synagoge befand. Am 28. Januar um 16 Uhr wird das Werk in der Samariterkirche am Samariterplatz präsentiert.

kört

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