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Berlin: Jüdisches Museum: Großer Andrang der Besucher

Unter starken Sicherheitsvorkehrungen hat das Jüdische Museum in Berlin am Samstagabend die offizielle Eröffnung für das Publikum nachgeholt. Mehrere tausend Besucher strömten in den Libeskind-Bau nach Kreuzberg, der von 19 bis 1 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet war.

Unter starken Sicherheitsvorkehrungen hat das Jüdische Museum in Berlin am Samstagabend die offizielle Eröffnung für das Publikum nachgeholt. Mehrere tausend Besucher strömten in den Libeskind-Bau nach Kreuzberg, der von 19 bis 1 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet war. Etwas Geduld war nötig, denn noch um Mitternacht bildeten sich in dem verwinkelten Bauwerk mancherorts lange Schlangen vor den Ausstellungsobjekten. Die Eröffnung für das Publikum war am Abend des 11. September wegen der Terroranschläge in den USA verschoben worden.

Zum Thema Fototour: Das Jüdische Museum in Bildern Die Ausstellung über 2000 Jahre deutsch-jüdische Geschichte stieß auf großes Interesse. Viele Besucher bedauerten jedoch, dass einige der Demonstrationsobjekte nicht in Betrieb waren. Manch einem Besucher war der Andrang fast zu groß und die Ausstellung etwas zu unübersichtlich.

Regulär ist das Museum bereits seit dem 13. September geöffnet, der Eintrittspreis beträgt zehn Mark. Geschlossen ist das Museum nur am jüdischen Neujahrsfest, am Jom Kippur-Feiertag und am 24. Dezember. Das Haus, das Anfang September in einem glanzvollen Festakt mit Prominenz aus der gesamten Welt eingeweiht wurde, hatte schon vor der Öffnung als Museum die Besucher angezogen. Mehrere hunderttausend Menschen besichtigten wegen seiner spektakulären Architektur den noch ungenutzten und leeren Bau.

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