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Berlin: Jugendliche gingen auf Rechte los

In der Nacht zu Sonntag haben sich links-alternative Jugendliche mit Mitgliedern der rechten Szene im Neuköllner Ortsteil Britz geprügelt. Dabei wurden ein 25-Jähriger am Kopf schwer und zwei 19 und 21 Jahre alte Männer aus der rechten Szene leicht verletzt: Sie trugen Prellungen beziehungsweise Schnittverletzungen davon.

In der Nacht zu Sonntag haben sich links-alternative Jugendliche mit Mitgliedern der rechten Szene im Neuköllner Ortsteil Britz geprügelt. Dabei wurden ein 25-Jähriger am Kopf schwer und zwei 19 und 21 Jahre alte Männer aus der rechten Szene leicht verletzt: Sie trugen Prellungen beziehungsweise Schnittverletzungen davon.

Eine Zeugin sah gegen 0.45 Uhr an der Fritz-Reuter-Allee in Britz-Süd, wie eine Gruppe junger Leute auf den 25-Jährigen aus der rechten Szene eingetreten haben soll. Danach sollen die Täter ins nahe gelegene Jugendzentrum der „Falken“ geflüchtet sein, wo eine Veranstaltung der linken Szene stattfand. Daraufhin kontrollierten 40 Polizisten dort circa 100 Besucher. Konkrete Hinweise zu den Tätern gab es zunächst nicht. Es seien jedoch Beweismittel sichergestellt worden. Die drei Angegriffenen, die sich nach eigenen Angaben zur rechten Szene zählen, gaben an, grundlos angegriffen worden zu sein, wie es bei der Polizei hieß. Verantwortliche der Veranstaltung der Linken hätten hingegen gesagt, dass Besucher ihres Hauses auf dem Heimweg von „Rechten“ attackiert worden sein sollen. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

Das Jugendzentrum gehört der „Sozialistischen Jugend Deutschlands“ (Die Falken). Erst im November vergangenen Jahres klagten Mitglieder, dass das Haus von rund 40 Rechtsextremen belagert worden war, so dass sich Kinder und Jugendliche einschlossen. Als die Polizei anrückte, flüchteten die Rechten. tabu

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