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Ein Einkaufswagen mit Lebensmitteln wird am 04.05.2011 durch einen Supermarkt geschoben.

© dpa/Julian Stratenschulte

Kaufland-Filialen in Berlin betroffen: Käserei Studer ruft wegen Listerien-Bakterien Käse zurück

Wegen einer möglichen Listerien-Infektion ruft die Käserei Studer das gesamte Sortiment zurück. Viele Supermärkte in Berlin und Brandenburg verkaufen Produkte des Unternehmens.

Wegen einer möglichen Kontamination mit Listerien ruft die Käserei Studer vorsorglich ihr gesamtes Sortiment an gereiftem Käse zurück. Betroffen sei das Produkt „Der scharfe Maxx“ der Chargen 0334518, 0334520, 0336322 mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 11. Oktober 2023, teilte der Hersteller am Dienstag mit. Der Vertrieb läuft über Kaufland-Filialen.

Folgende Bundesländer sind laut Studer betroffen: Baden-Württemberg, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen.

Da nicht ausgeschlossen werden könne, dass die Kontamination im Reifungskeller auch auf andere Käse übertragen wurde, habe sich die Käserei entschieden, das gesamte Sortiment - 30 Produkte - zurückzurufen.

Der Grillkäse sei nicht vom Rückruf betroffen, teilte das Unternehmen mit. Die beiden Sorten „Grillkäse Der scharfe Maxx“ und „Grillkäse Füürtüfel“ durchlaufen den Angaben nach einen Pasteurisationsprozess bei externen Produzenten und seien damit gesundheitlich unbedenklich.

Listerien sind Bakterien, die schwere Magen- und Darmerkrankungen auslösen können. Eine Listerien-Erkrankung äußert sich meist innerhalb von 14 Tagen nach Infektion mit Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen und Fieber. Insbesondere bei Schwangeren, Kindern, Senioren und Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem können schwerere Krankheitsverläufe auftreten.

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