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Berlin: Keine Gurke

Sehen wir’s positiv: Man kann nicht alles haben. Ob nun also die Staatsoper in den Flughafen Tempelhof zieht oder in Schönefeld ein Sack Kartoffeln umfällt – das ist wichtig.

Sehen wir’s positiv: Man kann nicht alles haben. Ob nun also die Staatsoper in den Flughafen Tempelhof zieht oder in Schönefeld ein Sack Kartoffeln umfällt – das ist wichtig. Aber entscheidend ist für die nächsten Wochen: Berlin hat einen Weihnachtsbaum. Man mag darüber räsonieren, ob er schon jetzt notwendig war oder doch vielleicht noch eine Woche draußen in der Natur hätte warten können. Aber er ist da.

Und wie! Rank und schlank und doch voller Nadeln von oben bis unten, eine Musterdouglasie. Vor allem, wenn wir uns daran erinnern, welche Gurken uns da in den letzten Jahren angeschleppt wurden, krumm und schief und ausgezehrt wie der Etat der Stadt. Und als dann eine mal etwas ansehnlicher war, machte sich ein bekannter Wirrkopf an der Spitze zu schaffen.

Der Traumbaum ist aus der Uckermark, fast zu schade, um im Januar von den Elefanten gefressen zu werden. Aber er zeigt: Wenn sich die Region Berlin-Brandenburg auf ihre eigenen Kräfte verlässt, kann sie Großes zuwege bringen, mehr als 30 Meter groß in diesem Fall. Mal sehen, ob uns auch noch was fürs Frühjahr einfällt.

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