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Berlin: Ken Saro-Wiwa kehrt zurück - auf der Bühne

Vier Jahre nach seiner Hinrichtung lässt die Theatergruppe Berliner Compagnie Ken Saro-Wiwa auf der Bühne wiederauferstehen. Der nigerianische Schriftsteller und Umweltaktivist wurde von der Militärdiktatur seines Landes verfolgt, weil er friedlichen Widerstand gegen die Verwüstung von Stammesland durch den Ölkonzern Shell mobilisierte.

Vier Jahre nach seiner Hinrichtung lässt die Theatergruppe Berliner Compagnie Ken Saro-Wiwa auf der Bühne wiederauferstehen. Der nigerianische Schriftsteller und Umweltaktivist wurde von der Militärdiktatur seines Landes verfolgt, weil er friedlichen Widerstand gegen die Verwüstung von Stammesland durch den Ölkonzern Shell mobilisierte. In dem von der Berliner Compagnie entwickelten Stück "Blut für Öl" wird Saro-Wiwa nicht nach einer konstruierten Mordanklage zum Tode verurteilt, sondern von Shell als Beauftragter für Umweltfragen, Öffentlichkeitsarbeit und Menschenrechte eingestellt. Mit dieser "Geschichte ganz im Geiste des großen afrikanischen Satirikers" war die Theatergruppe auf Tour und kommt jetzt nach Berlin zurück. Zu den Nigeria-Tagen wird "Blut für Öl" im Kato im U-Bahnhof Schlesisches Tor (Kreuzberg; Kartenbestellung unter der Telefonnummer 294 5401) am 31. Oktober und am 1. November jeweils um 20.30 Uhr aufgeführt. Am 2. November um 19 Uhr lädt der RAW Tempel e.V. (Revaler Straße 99 in Friedrichshain) zu Musik und zu einer Diskussion über die Menschenrechtslage in Nigeria ein.

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