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Berlin: Klaus Landowsky: Fehler nur häppchenweise zugegeben

Er hat es nicht wahrhaben wollen, viel zu lange nicht. Nach jeder neuen Veröffentlichung gibt der Chef der BerlinHyp und Fraktionsvorsitzende der CDU, Klaus Landowsky, nur häppchenweise Fehler zu.

Er hat es nicht wahrhaben wollen, viel zu lange nicht. Nach jeder neuen Veröffentlichung gibt der Chef der BerlinHyp und Fraktionsvorsitzende der CDU, Klaus Landowsky, nur häppchenweise Fehler zu. Am 11. Januar tauchen erste Berichte über die Kredite der BerlinHyp und eine Schieflage der Bankgesellschaft nach einer Sonderprüfung des Bundesaufsichtsamtes für das Kreditwesen (BAKred) auf. Landowsky reagiert in gewohnter Manier: Die SPD intrumentalisiere die Angelegenheit, sagt er im Interview. Doch am 1. Februar bestätigt auch der CDU- Finanzsenator Peter Kurth Wertberichtigungen für „faule“ Kredite. Am 8. Februar muss Klaus Landowsky im Tagesspiegel die Annahme einer Barspende von Aubis-Managern einräumen, kurz vor der Vergabe eines 600-Millionen-Kredits an das Unternehmen. Am 12. Februar kündigt er sein Ausscheiden als Chef der BerlinHyp für Ende Mai an; nach neuen Vorwürfen tritt er am 7. März mit sofortiger Wirkung zurück. Am 24. März erhält er einen Verweis vom CDU-Landesvorstand. Erst am 6. Mai kündigt Klaus Landowsky seinen Rücktritt als Fraktionschef zum 15. Mai an. Was ihn nicht davon abhält, sich am 12. Mai auf dem CDU–Parteitag zum stellvertretenden Parteivorsitzenden wählen zu lassen. Für kurze Zeit. babs

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