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Berlin: Klavierwunder

Wer an schwarz-weißen Tasten schon vor 1000 Leuten konzertiert, wenn die Altersgenossen mit Bauklötzen spielen, heißt Wunderkind. Niu Niu ist ein Vertreter dieser Gattung: Der 13 Jahre alte Pianist aus China bekam mit drei Jahren den ersten Unterricht und studierte bereits mit sechs Jahren am Konservatorium in Schanghai.

Wer an schwarz-weißen Tasten schon vor 1000 Leuten konzertiert, wenn die Altersgenossen mit Bauklötzen spielen, heißt Wunderkind. Niu Niu ist ein Vertreter dieser Gattung: Der 13 Jahre alte Pianist aus China bekam mit drei Jahren den ersten Unterricht und studierte bereits mit sechs Jahren am Konservatorium in Schanghai. Am Mittwoch erhielt er im Konzerthaus auf dem Gendarmenmarkt den Prix Montblanc, einen Förderpreis für junge Musiker. Der Preis ist mit 10 000 Euro dotiert. Mit seiner Mischung aus kindlichem Trotz und frühreifer Intelligenz sei der Preisträger „ein Wunderkind im besten Sinne des Wortes – ein Wunder und ein Kind“, sagte Dirigent Justus Frantz in seiner Laudatio. Niu Nius Hände sind erst seit kurzem groß genug, um Tschaikowski und Prokofjew spielen zu können. Zu Gast war auch Hollywood-Star Daryl Hannah. jlu

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