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Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller im April 2016 beim SPD-Landesparteitag.

© Kay Nietfeld/dpa

Al-Quds-Demonstration in Berlin: Knesset-Abgeordneter kritisiert Michael Müller

Berlins Regierender Bürgermeister hätte zur Al-Quds-Demonstration nicht schweigen dürfen, sagt der israelische Politiker Yair Lapid.

Einen „schweren Fehler“ wirft der Vorsitzende der Israelischen Partei Yesh Atid, Yair Lapid, dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD) vor im Umgang mit den Vorfällen in der Humboldt-Universität sowie der Demonstration zum Al Quds Day. In einem Schreiben an Müller beklagt der Knesset-Abgeordnete „Ihre Entscheidung zu Schweigen“ angesichts des „Hasses“ und der „Verherrlichung von Terrorismus“.

Lapid nimmt Anstoß an der Al-Quds-Demonstration, bei der Bilder von Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah hochgehalten worden seien, der selbst wiederum in Libanon eine Rede gehalten habe vor einer Menschenmenge, die „Tod für Israel“ skandiert habe. Wenn Menschen durch Berlin marschierten und dessen Bildnis hochhielten, dann „feiern sie die Ermordung unserer Familien und unserer Kinder“, schreibt Lapid. Damit zielten sie auch auf die Zerstörung der „zerbrechlichen Koexistenz von Juden und Arabern in Israel“.

Lapid ruft in seinem Schreiben zu einem gemeinsamen Kampf gegen den Terrorismus auf. Zwischen Hisbollah, Isis oder Al Qaida gebe es keinen Unterschied in Hinblick auf deren Hass auf Juden und Christen.

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