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Berlin: Knöllchen vom Wachschützer: Polizei stoppt Testlauf „Beamte müssen sich ganz auf Objektschutz konzentrieren“

Durch die zusätzliche Ahndung von Ordnungswidrigkeiten haben Berliner Wachpolizisten in Mitte neben ihrem normalen Objektschutzdienst der Landeskasse knapp 64 000 Euro eingebracht. Dies geht aus den Unterlagen eines Versuchsprojektes hervor, in dessen Verlauf 35 Wachschützer in der Zeit vom 1.

Durch die zusätzliche Ahndung von Ordnungswidrigkeiten haben Berliner Wachpolizisten in Mitte neben ihrem normalen Objektschutzdienst der Landeskasse knapp 64 000 Euro eingebracht. Dies geht aus den Unterlagen eines Versuchsprojektes hervor, in dessen Verlauf 35 Wachschützer in der Zeit vom 1. September 2001 bis Ende Mai 2002 mit entsprechenden Zusatzaufgabe betraut worden waren. Dennoch will die Polizei den Versuch jetzt stoppen.

Durchschnittlich 29 Anzeigen täglich schrieben die Wachschützer. Sie seien „engagiert und tatkräftig“ an die neue Aufgabe herangegangen, heißt es. Aus Sicht der Anwohner habe sich vor allem ihr Einschreiten gegen Parksünder „vorteilhaft auf die Parkplatzsituation“ ausgewirkt. Dennoch will Polizeipräsident Dieter Glietsch den Versuch wegen „fachlicher Bedenken“ nicht fortsetzen. Die Wachpolizisten müssten sich „ganz auf den Objektschutz konzentrieren“ können, sagte er gestern im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses. Die Parlamentarier werteten den Versuch hingegen positiv.OD

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