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© dpa

Erstes Rendezvous: Nach Bärendrama in Stralsund: Sorge um Knut und Gianna

Der Berliner Zoo zieht aus dem Vorfall im Stralsunder Tierpark für das geplante Zusammensein der Eisbären Knut und Gianna voraussichtlich Konsequenzen. Die Tiere sollen nun entscheiden, wann es soweit ist.

In Stralsund hatte der Braunbär Balou am vergangenen Samstag die Artgenossin Klara plötzlich attackiert und getötet. Nach diesem dramatischen Vorfall vor Publikum wird nun ein für diese Woche im Zoo vorgesehenes erstes Treffen von Eisbärstar Knut mit seiner neuen Gefährtin Gianna möglicherweise verschoben. "Wir haben alle Zeit der Welt", sagte Bären-Betreuer Heiner Klös. "Im Grunde entscheiden nur die beiden Eisbären, wann es soweit ist."

Am vergangenen Mittwoch war die aus dem Münchener Tierpark Hellabrunn nach Berlin umgezogene Eisbärin erstmals auf den sonst von Knut bewohnten Bärenfelsen gelassen worden. Mehrere hundert Zoo-Besucher begrüßten mit Begeisterung die "Neu-Berlinerin", die sich zunächst allein dem Publikum zeigte. Zoo-Direktor Bernhard Blaszkiewitz hatte die gemeinsame Premiere der beiden Zoo-Attraktionen für diese Woche angekündigt.

Anders als geplant ließ sich die Bärin am Donnerstagabend und auch am Freitag nicht wieder von der Freianlage weglocken. Erst am Samstag nagte der Hunger so stark, dass sie zum Fressen in den hinteren Bereich der Stallungen zurückkehrte. Damit konnte Knut wieder in sein "Wohnzimmer" zurückkehren. Am Montag wurde wieder getauscht, Gianna war zu sehen, Knut blieb allein mit den Pflegern im Hintergrund. (ae/dpa)

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