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Zoo: Kormoran-Ausflug zu Eisbär Knut endet tödlich

Der Zwischenstopp eines Vogels im Gehege von Knut und Giovanna im Zoo Berlin endete tragisch. Ein Zoosprecher sagte, die Bären hätten "nur spielen" wollen.

Der Ausflug eines Kormorans zu Eisbär Knut im Zoo Berlin endete am Freitag für den „Gast“ tödlich. Knut-Gefährtin Giovanna tötete den Vogel mit mehreren Prankenhieben. Heiner Klös vom Zoologischen Garten sagte am Abend, die beiden Bären hätten mit dem Vogel einfach nur gespielt. Er bestätigte damit einen Bericht vom Internetportal der „Bild“- Zeitung.

Zunächst habe der mittlerweile mehr als 200 Kilo schwere Knut wenig Interesse an dem eingeflogenen Kormoran gezeigt. Der Vogel  habe ihn sogar in die Nase gezwickt. Doch die Knut-Gefährtin Giovanna habe nicht mit sich spielen lassen und zugeschlagen.  Klös sagte zu dem Vorfall, die Bären hätten den Kormoran nicht weiter beachtet, nachdem das Tier verendet war. Hunger hätten sie nicht gehabt. Knut und Giovanna seien kurz vor dem Zwischenfall gefüttert worden. Knut, der inzwischen seit März 2007 von mehr als neun Millionen Menschen besucht worden ist, hatte schon einmal wegen anderer Tiere in seinem Gehege Schlagzeilen gemacht. 2008 hatte er zehn Karpfen gefressen, die Pfleger im Wassergraben rund um den Bärenfelsen ausgesetzt hatten. (dpa)

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