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Köpenick: Parkeisenbahn abgebrannt

Sie war eine Attraktion - nicht nur für Kinder: Die Parkeisenbahn im Kinder- und Jugendzentrum FEZ in Köpenick ist einem Brand zum Opfer gefallen. Nach ersten Erkenntnissen vermutet die Polizei Brandstiftung.

Berlin - Durch das Feuer im Bahnbetriebswerk seien am Samstagmorgen drei Waggons vollständig abgebrannt, sagte ein Polizeisprecher. Zwölf Waggons, eine Lok und ein Beleuchtungsmast wurden beschädigt.

Die Flammen wurden um kurz nach sechs Uhr von einem Anwohner bemerkt, der die Feuerwehr alarmierte. Die Löschkräfte waren mehrere Stunden im Einsatz. Menschen wurden nicht verletzt. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die seit 1956 fahrende kleinste Eisenbahn Berlins, die fast ausschließlich von Kindern und Jugendlichen betrieben wird, war bei jungen Familien sehr beliebt. Sie fuhr in einem Rundkurs auf einer 7,5 Kilometer langen Strecke auf 600 Millimeter schmalen Gleisen durch den Park. Für den reibungslosen Betrieb sorgten Mädchen und Jungen, die nach einer Ausbildung als Schrankenwärter, Streckenläufer, Schaffner, Fahrkartenverkäufer oder Bahnhofsaufseher tätig waren. Unterstützt wurden sie ehrenamtlich von Mitarbeitern der S-Bahn GmbH. (tso/ddp)

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