Berlin: Krankenhaus-GmbH: Keine Gratulation (Kommentar)
Zumindest im Senat hat Gabriele Schöttler jetzt die Krankenhaus-GmbH durchgebracht. Gratulieren kann man ihr nicht: Die finanziellen Risiken der GmbH-Gründung - Altschulden der neun städtischen Kliniken von 200 Millionen Mark und die Finanzierung des Personalüberhangs - sind zu groß.
Zumindest im Senat hat Gabriele Schöttler jetzt die Krankenhaus-GmbH durchgebracht. Gratulieren kann man ihr nicht: Die finanziellen Risiken der GmbH-Gründung - Altschulden der neun städtischen Kliniken von 200 Millionen Mark und die Finanzierung des Personalüberhangs - sind zu groß. Eine Entschuldung und eine Übernahme der Überhangkosten, wie es kürzlich dem Oskar-Helene-Heim für die Fusion mit den Zehlendorfer Krankenhäusern zugesagt wurden, will das Land Berlin nicht. Es ist lange genug eingesprungen und gerade diese Kostenfaktoren will es ja mit der GmbH-Gründung loswerden. Selbst wenn es gelingt, das GmbH-Gesetz nun durch das Abgeordnetenhaus zu bringen: Der Geschäftsführer, der diesen Rucksack tragen will, muss erst einmal gefunden werden.
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