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Gläubige im neuen Gebetssaal.

© dpa

Kreuzberg: Zweitgrößte Moschee Berlins eröffnet

Am Görlitzer Bahnhof in Kreuzberg ist am Vormittag eine neue Moschee eröffnet worden. In dem Gebetsraum des siebengeschossigen Maschari-Centers sollen Frauen und Männer künftige gemeinsam beten - Radikale sind nicht willkommen.

Die Omar-Ibn-Al-Khattar Moschee bietet Platz für bis zu 1000 Gläubige. Das Haus sei Ausdruck der Teilhabe der Muslime an der deutschen Gesellschaft und auch Symbol für die Offenheit der Deutschen gegenüber der islamischen Kultur, sagte der Vorsitzende des Islamischen Vereins für wohltätige Projekte (IVWP), Hassan Khodr.

Der Gebetssaal mit zweistöckiger Galerie befindet sich in dem neu erbauten siebengeschossigen Maschari-Center. In dem 5000 Quadratmeter großen Gebäude soll es nach Angaben des Vereins später auch Geschäfts-, Veranstaltungs- und Seminarräume sowie Gastronomie geben.

Der im Juni 2004 begonnene Moscheebau wurde aus privaten Spenden errichtet und soll insgesamt etwa zehn Millionen Euro kosten, ursprünglich waren fünf Millionen vorgesehen. Der Verein gehört einer gemäßigten Glaubensrichtung des Islam an. Medienberichten zufolge handelt es sich bei dem Verein um einen Zusammenschluss palästinensischer und libanesischer Muslime.

Die Moschee ist die zweitgrößte in Berlin und gehört zu den zehn größten Moscheen Deutschlands. Die größte ist die Yavuz-Sultan-Selim-Moschee in Mannheim, in der 2500 Muslime beten können.

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