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Berlin: Kriminalität: Auf Spielhallenwart eingestochen

Wegen versuchten Mordes an einem Spielhallenangestellten in Friedrichshain muss sich seit Donnerstag ein 27-jähriger Mann vor dem Berliner Landgericht verantworten. Der Syrer soll auf den Beschäftigten mehrmals eingestochen haben, weil er sein ganzes Geld verspielt hatte und es zurück haben wollte.

Wegen versuchten Mordes an einem Spielhallenangestellten in Friedrichshain muss sich seit Donnerstag ein 27-jähriger Mann vor dem Berliner Landgericht verantworten. Der Syrer soll auf den Beschäftigten mehrmals eingestochen haben, weil er sein ganzes Geld verspielt hatte und es zurück haben wollte. Zu Prozessbeginn wollte der Angeklagte keine Angaben dazu machen.

Der offenbar spielsüchtige Maler soll das Geld seines Arbeitgebers verspielt haben, wovon er eigentlich Material kaufen sollte. Die verlorenen 2 000 Mark habe er daraufhin von dem Spielhallenwart zurückgefordert. Doch bevor der 51-Jährige reagieren konnte, stach der Angeklagte nach Darstellung des Staatsanwalts mit seinem Messer zu. Ein weiteres Mal soll er zugestochen haben, als sich das bereits verletzte Opfer umdrehte und aus dem Tresor Geld nehmen wollte. Der 51-Jährige erlitt zwei Stichverletzungen im Gesicht und vier in Brust und Rücken. Sein Leben konnte nur durch eine Notoperation gerettet werden. Der Prozess wird am 18. Juni fortgesetzt.

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