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Berlin: Kriminalität: Einbruchs-Serie im Süden Berlins aufgeklärt

Die Kriminalpolizei hat eine Serie von 44 Einbrüchen in Wohnungen und Häuser im Süden der Stadt und im Umland aufgeklärt, bei denen Gegenstände im Wert von mindestens 370 000 Mark gestohlen worden waren. Die Taten werden zwei 33-jährigen Neuköllnern zur Last gelegt, die die Beamten nach einem Einbruch am 29.

Die Kriminalpolizei hat eine Serie von 44 Einbrüchen in Wohnungen und Häuser im Süden der Stadt und im Umland aufgeklärt, bei denen Gegenstände im Wert von mindestens 370 000 Mark gestohlen worden waren. Die Taten werden zwei 33-jährigen Neuköllnern zur Last gelegt, die die Beamten nach einem Einbruch am 29. Januar am Martin-Wagner-Ring in Britz festgenommen hatten. Gegen die beiden wurde Haftbefehl wegen fortgesetzten schweren Bandendiebstahls erlassen. Nach den Festnahmen fanden die Ermittler in einer von den Tätern genutzten Wohnung in der Selchower Straße in Neukölln eine Vielzahl von Beutestücken. Der Polizei zufolge konnten den Tätern daraufhin 13 bis dahin ungeklärte Einbrüche nachgewiesen werden. Die Festnahmen waren nach einem Hinweis der brandenburgischen Polizei geglückt.

In den vergangenen Wochen wertete die Kripo sämtliche ungeklärte, seit Anfang Oktober in der Stadt begangene Einbrüche aus, die dem Muster der Britzer Tat entsprachen. Sie schrieb 1075 Einbruchsopfer an und bat sie, rund 600 Beutestücke - größtenteils Schmuck - zu besichtigen. Auf diese Weise wurden 29 weitere Wohnungs- und zwei Einfamilienhaus-Einbrüche aufgeklärt - zwei in Brandenburg, die übrigen im Süden Berlins. Der 43-jährige Bruder eines Täters war nach Angaben der Polizei für den Verkauf der Beute zuständig. In seiner Wohnung wurde während einer richterlich angeordneten Durchsuchung am 27. April ebenfalls Diebesgut gefunden. Mit den Erlösen aus den Einbrüchen sollen die Tatverdächtigen ihren Lebensunterhalt finanziert haben.

tob

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