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Berlin: Ku’damm und Champs-Elysées: Eine strahlende Verbindung

Vor 130 Jahren inspirierten die Champs Elysées den Reichskanzler und Ku’damm- Planer Otto von Bismarck – und jetzt die AG City. Am Mittwochabend vereinbarte eine Delegation der Geschäftsleute vom Kurfürstendamm eine Partnerschaft mit dem „Comité des Champs-Elysées“ in Paris.

Vor 130 Jahren inspirierten die Champs Elysées den Reichskanzler und Ku’damm- Planer Otto von Bismarck – und jetzt die AG City. Am Mittwochabend vereinbarte eine Delegation der Geschäftsleute vom Kurfürstendamm eine Partnerschaft mit dem „Comité des Champs-Elysées“ in Paris. Beide Vereine verfolgen das gleiche Ziel: Sie wollen ihren Boulevard möglichst attraktiv gestalten.

Unterschrieben wurde der Vertrag beim Mercedes-Händler an der Pariser Prachtstraße. Der deutsche Botschafter Fritjof von Nordenskjöld griff zum Stift, die französische Sängerin Patricia Kaas posierte als Schirmherrin fürs Foto. Ein zweiter Teil der Zeremonie ist für Februar in Berlin geplant.

Von einem „Austausch auf menschlicher, kultureller und wirtschaftlicher Basis“ sprach AG-City-Geschäftsführerin Cornelia Priess. So könnten Ausstellungen sowohl in Paris als auch in Berlin gezeigt werden und Geschäftsleute sich regelmäßig zum Gedankenaustausch treffen. Der Charlottenburg-Wilmersdorfer Wirtschaftsstadtrat Bernhard Skrodzki (FDP) findet, dass die Ku’damm-Anlieger etwa bei Schaufenstergestaltung und der Organisation von Straßenfesten noch dazulernen können. Der Bezirk werde sich aber nicht ungefragt einmischen.

Eric Ange Pena vom Comité des Champs-Elysées schwebt beispielsweise ein Erfahrungsaustausch zum Thema Sicherheit vor. Auch bei der Weihnachtsbeleuchtung könnten beide Organisationen ihr Know-how verbinden. Wer dabei von wem lernen soll, ist noch ungewiss. obs

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