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Mitte: Kunsthaus Acud droht die Insolvenz

Grund sind die sich häufenden Schulden, zurückzuführen vor allem auf die Sanierungskosten der letzten Jahre.

Dem Alternativen Kunstverein Acud, seit über 20 Jahren ein Inbegriff der Berliner Off-Kultur, droht die Insolvenz. Grund sind die sich häufenden Schulden, zurückzuführen vor allem auf die Sanierungskosten der letzten Jahre. Verschiedene Pläne zur Stabilisierung der prekären Finanzlage des Hauses an der Veteranenstraße in Mitte waren immer wieder gescheitert. Felix Goldmann, Theaterleiter des Acud, sieht in der besseren Verzahnung von Gastronomie und Kultur eine Chance für die Zukunft seines Vereins: „Wenn wir einen kulturinteressierten Pächter für unser Restaurant fänden, könnten wir einen Teil der Schulden durch die eingehende Miete tilgen“, sagte Goldmann am Donnerstag auf einer Pressekonferenz. Das „Session Café“ ist bereits seit 2009 verpachtet und garantiert dem Verein regelmäßige Einnahmen.

Rechtsanwalt Joachim Voigt-Saulus verwaltet neben dem Insolvenzantrag des Acud auch den des Kunsthauses Tacheles. Ihm zufolge sind die Parallelen zwischen den beiden in der Wendezeit entstandenen Kunstvereinen gering: „Anders als dem Tacheles fehlen dem Acud monatlich nur relativ geringe Beträge, um erfolgreich weiterzumachen.“ lab

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