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Berlin: Länderspiel: 30 000 Kinder im Stadion

Hinterher kommt der Spaß. Dann dürfen die jungen Fußballer ins kalte Schwimmbecken hüpfen, das sich tief unten im Bauch des Olympiastadions befindet und Ort krachender WM-Partys war.

Hinterher kommt der Spaß. Dann dürfen die jungen Fußballer ins kalte Schwimmbecken hüpfen, das sich tief unten im Bauch des Olympiastadions befindet und Ort krachender WM-Partys war. Vorher aber kommt die Aufregung: Die deutschen Juniorennationalspieler der Unter-16-Jährigen müssen gegen Frankreich antreten – vor 30 000 Kindern. „Für die Spieler ist es ein großes Erlebnis, einmal vor solch einer Kulisse aufzulaufen“, sagt Bundestrainer Jörg Daniel. Sogar das ZDF ist heute live im Olympiastadion dabei.

Schülerländerspiele haben eine große Geschichte in dieser Stadt, fast jeder Berliner hat schon einmal eines dieser Spiele im Olympiastadion gesehen. Schließlich spielten dort die deutschen Nachwuchstalente seit 1956 Jahr für Jahr gegen England – oft vor mehr als 50 000 Grundschülern, die begeistert in das große, alte Stadion pilgerten und ihren Lehrern stets einen stressigen Vormittag in der Fankurve bereiteten. Doch 1998 kam das abrupte Ende: Der englische Verband hatte die Lust verloren, und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ließ nur noch alle zwei Jahre ein Schülerländerspiel austragen.

Jetzt soll die alte Tradition wieder aufleben, mit Frankreich als traditionellem Gast in Berlin. „Wir wollen wieder 40 000, 50 000 Kinder ins Stadion locken“, sagt Bernd Barutta, Leiter der DFB-Jugendabteilung. Die Schulen, die sich pünktlich angemeldet haben, bekamen Eintrittskarten zum Preis von zwei Euro. Wer heute noch hingehen möchte, kommt aber immer noch für kleines Geld ins Stadion: Die Karten gibt es ab fünf Euro an der Kasse. Und Erwachsene dürfen übrigens auch hinein. AG

Anpfiff 11.20 Uhr, live im ZDF

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