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Zoellner

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Bildungspolitik: Lehrermangel in wenigen Wochen gedeckt

Laut Bildungssenator Jürgen Zöllner gibt es etwa 400 Schüler mehr, als die Bildungsbehörde zunächst erwartet hatte. Zöllner kündigte an, es würden 101 Lehrer eingestellt, um den Bedarf zu decken.

In den Berliner Schulen lernen rund 400 Schüler mehr als von der Bildungsverwaltung prognostiziert. Das sei das Ergebnis einer Schnellabfrage kurz nach Schuljahresbeginn, sagte Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD). Um den dadurch entstandenen Mehrbedarf an Lehrkräften zu decken und zusätzlich ausgeschiedene Lehrer zu ersetzen, werde es 101 unbefristete Neueinstellungen geben. Damit sei die Personalausstattung der Schulen zu 100 Prozent gesichert.

Letzte Probleme sollten "spätestens in drei Wochen" beseitigt sein, sagte Zöllner. So müssten auch noch einige Lehrer umgesetzt werden. Zum zweiten Schulhalbjahr solle es einen zweiten Einstellungstermin geben, um ausgeschiedene Lehrkräfte durch Dauereinstellungen zu besetzen.

Außerdem will Zöllner grundsätzlich das Verfahren zur Ausstattung der Schulen verbessern. Um die Personalversorgung mit 100 Prozent über das gesamte Schuljahr zu gewährleisten, werden nach Angaben des Senators bereits ab dem laufenden Schuljahr Langzeiterkrankte nicht mehr mitgerechnet. Die betroffenen Lehrkräfte würden durch befristet Beschäftigte vertreten.

Darüber hinaus setzt Zöllner auf eine Schülerdatei, in der die angemeldeten Kinder und Jugendlichen erfasst werden. Es könne nicht sein, dass erst zwei Wochen nach Schulbeginn festgestellt wird, wie viele Schüler tatsächlich Berlins Schulen besuchen, sagte er. (mit ddp)

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