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Tarifeinigung: Berliner Verkehrsbetriebe stimmen ab

Nach mehrwöchigen Streiks einigten sich die Berliner Verkehrsbetriebe und der kommunale Arbeitgeberverband Anfang Mai auf eine Tariflösung. In dieser Woche findet eine Urabstimmung statt - erst wenn sie durchgeht, ist der Streik offiziell beendet.

Gut zwei Wochen nach Streikende bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) stimmen die Mitglieder der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ab Montag über die Annahme der Tarifeinigung ab. Dafür ist eine Zustimmung von mindestens 25 Prozent erforderlich, wie die Gewerkschaft mitteilte. Die Urabstimmung läuft bis Freitag. Wird das erforderliche Quorum erreicht, ist der Streik dann auch offiziell beendet.

Der Kommunale Arbeitgeberverband und Verdi hatten sich am 2. Mai auf einen Kompromiss geeinigt. Die rund 12.000 Beschäftigten bei BVG und dem Tochterunternehmen Berlin Transport (BT) sollen Einkommenserhöhungen von durchschnittlich 4,6 Prozent bekommen. Dabei liegt die Gehaltssteigerung für die sogenannten Neubeschäftigten etwa 40 Prozent über der für die Altbeschäftigten. Zugleich wurde eine Einmalzahlung von 500 Euro vereinbart. Die Tarifvereinbarung soll rückwirkend zum 1. Januar 2008 in Kraft treten und läuft bis Ende 2009. (kda/ddp)

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