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Klaus Wowereit (SPD)

© dpa

Wählergunst: SPD und Wowereit im Umfragetief

Nur noch jeder vierte Berliner würde laut einer aktuellen Umfrage derzeit die Sozialdemokraten wählen. Das ist der schwächste Wert seit 2003. Auch der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit befindet sich im Umfragetief.

Talfahrt für die Sozialdemokdraten: Nach der aktuellen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap im Auftrag der RBB-Abendschau und der "Berliner Morgenpost" sinkt die SPD im Vergleich zum April in der Wählergunst um 4 Punkte auf 25 Prozent.

Die CDU kann nur wenig vom Tief der SPD profitieren. Sie käme derzeit auf 23 Prozent (plus ein Prozentpunkt). Die Grünen erreichen dagegen ein weiteres Umfragehoch. Mit 20 Prozent (plus drei Prozentpunkte) erzielte die Partei das beste Ergebnis seit dem Start der Umfrage vor sieben Jahren. Die Linke erhielte bei der Abgeordnetenhauswahl derzeit 14, die FDP 12 Prozent der Wählerstimmen.

Körting ist größter Verlierer

Lediglich jeder zweite Berliner ist noch zufrieden mit der Arbeit des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD). Der Umfrage zufolge äußerten sich 49 Prozent der Befragten positiv über Wowereit, dagegen sind 46 Prozent der Berliner weniger oder gar nicht zufrieden mit der Arbeit des Regierenden Bürgermeisters, der dennoch beliebtester Berliner Politiker bleibt. Größter Verlierer der Umfrage ist Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD), der im Vergleich zum April gleich zehn Prozentpunkte an Zustimmung einbüßte.

Die unbeliebtesten Politiker sind dem Bericht zufolge weiter CDU-Landes- und Fraktionschef Frank Henkel sowie der neue FDP-Fraktionschef Christoph Meyer. Beliebteste Oppositionspolitikerin ist erneut die Grünen-Fraktionschefin Franziska Eichstädt-Bohlig. (sba/ddp)

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