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Wahlkampf: Wowereit baut Vorsprung vor Künast aus

Die SPD hat in Umfragen im Vergleich zu November 2010 um zwei Prozentpunkte zugelegt. Auch im direkten Vergleich zwischen Wowereit und Künast legte der SPD-Politiker zu.

Die Berliner SPD legt in der Wählergunst erneut zu. Laut jüngstem Berlin Trend von Infratest dimap im Auftrag der RBB-„Abendschau“ würde sie auf 29 Prozent kommen, wenn am nächsten Sonntag Abgeordnetenhauswahl wäre. Das sind zwei Prozentpunkte mehr als im November. Die Grünen büßten erneut zwei Punkte ein und brachten es auf 25 Prozent. Auch die CDU verlor einen Punkt und erreichte 20 Prozent. Die Linke blieb bei 17 Prozent. Ein grün-schwarzes Bündnis wäre demnach leicht schwächer als Rot-Rot. Die SPD könnte nach derzeitigem Stand unter drei Partnern wählen: Grünen, CDU und Linke. Die FDP gewann zwar einen Punkt, würde aber mit vier Prozent den Wiedereinzug ins Parlament verpassen. Die SPD ist fast gleich stark in beiden Teilen der Stadt. Mit 31 Prozent Zuspruch in Ostberlin zieht die SPD mit der Linken gleich, die dort traditionell stärkste Partei ist. Im Westteil kommt die SPD auf nur 28 Prozent. Am 18. September wird ein neues Parlament gewählt.

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) legte auch im direkten Vergleich mit seiner Grünen-Herausforderin Renate Künast deutlich zu. Er kam auf 54 Prozent Zustimmung, vier Punkte mehr als im November. Künast landete bei 28 Prozent, das sind drei Punkte weniger. Allerdings gibt es in Berlin keine Direktwahl des Regierungschefs. (dapd)

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