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Lehrer Warnstreiks

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Warnstreiks: Berliner Lehrer erhöhen Druck auf Körting

Die Gewerkschaft GEW setzt Berlins Innenminister Körting mit Warnstreiks der Lehrer weiter unter Druck. Sie fordern von ihm spätestens morgen ein Angebot.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat mit ihren Warnstreiks den Druck auf den Innensenator Ehrhart Körting (SPD) erhöht. Es werde erwartet, dass Körting bei den Verhandlungen am Mittwoch endlich ein Angebot vorlege, sagte Berlins GEW-Chefin Rose-Marie Seggelke beim "zentralen Streikfrühstück" vor dem Roten Rathaus. Dabei machte ein Redner deutlich, dass bei Lehrergehältern in den einzelnen Bundesländern Unterschiede von mehreren hundert Euro möglich seien. An der Veranstaltung hatten rund 150 Lehrer teilgenommen.

Insgesamt haben nach Angaben der GEW mehr als 300 angestellte Lehrer bis zum Mittag die Arbeit niedergelegt. Sie demonstrierten an ausgewählten Schulen in fünf Berliner Bezirken für die Übernahme des Tarifvertrages der Länder.

Am Mittwoch werden die Gespräche der GEW mit Innensenator Körting fortgesetzt. Im Mittelpunkt soll dabei die Diskussion um die vom Senator in Auftrag gegebenen Modellrechnungen stehen. Über deren Ergebnisse, die der GEW seit einer Woche vorlägen, hatte in den vergangenen Tagen die Tarifkommission der Gewerkschaft beraten. (mit ddp)

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