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Lehrermangel: GEW befürchtet Unterrichtsausfall

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft befürchtet, dass auch im kommenden Schuljahr zahlreiche Stunden an Berliner Schulen ausfallen. Die Zahl der Neueinstellungen von Lehrern reiche nicht aus, so die Gewerkschaft.

Berlin - Bisher haben nach GEW-Angaben rund 130 Pädagogen einen Vertrag erhalten. Weitere 20 sollen hinzukommen. Im Unterschied zum Vorjahr, wo nach Einschätzung der GEW "überhastet" in den Sommerferien 170 neue Lehrer eingestellt wurden, sei diesmal ein Chaos ausgeblieben. Das sagte die Berliner GEW-Vorsitzende Rose-Marie Seggelke gegenüber der Berliner Zeitung.

In diesem Jahr dürfen nach Angaben des Blattes erstmals auch Lehrer für Pädagogen eingestellt werden, die im Laufe des ersten Schulhalbjahres aus Altersgründen in den Ruhestand gingen. Ziel sei, die Schulen mit fünf Prozent mehr Lehrerstunden auszustatten als diese für den normalen Unterricht brauchen. Damit solle Unterrichtsausfall vermieden werden. Allerdings müssten rund drei Prozent für dauerkranke Lehrer abgezogen werden. (tso/ddp)

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