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Berlin: Licht an! Es kommen trübe Tage

Der Anblick macht schon was her: Brunnen in Rosa, Tor in Gold, Himmel stahlblau. Lichtkunst nennt sich die Installation auf dem Pariser Platz, aber ab Sonntagabend dürfte hier das Spektakel etwas weniger farbenfroh ausfallen.

Der Anblick macht schon was her: Brunnen in Rosa, Tor in Gold, Himmel stahlblau. Lichtkunst nennt sich die Installation auf dem Pariser Platz, aber ab Sonntagabend dürfte hier das Spektakel etwas weniger farbenfroh ausfallen. Schon zieht ein dunkles Wolkenband auf, bleibt nur die Frage, wann genau es Berlin erreichen wird. Denn mit dem Regen kommt voraussichtlich das Blitzeis. „Am Sonntagabend, spätestens in der Nacht zu Montag“, sagt Tanja Lamprecht vom Wetterdienst Meteomedia. Der Regen wird nur Sekunden brauchen, um Berlins Straßen in Rutschbahnen zu verwandeln. Denn der Boden ist nach der Kälteperiode über einen halben Meter tief gefroren. „Das wird morgens im Berufsverkehr wirklich gefährlich“, sagt die Meteorologin. Allen Berufstätigen empfiehlt sie, den Wecker etwas früher klingeln zu lassen und gegebenenfalls auf die UBahn auszuweichen. Mit Regen und Blitzeis endet die Kälteperiode, die über Tage neue Rekorde geschrieben hat, ganz plötzlich. Vier Grad zu kalt war der Dezember bislang, dafür gab es ungewöhnlich viel Sonne. Ab Montag ist dann alles wieder beim Alten: Grau in Grau, mit Regen, Schnee, Matsch; bei Höchsttemperaturen um zwei Grad. Und was bringt das neue Hoch ab Mittwoch? „Trübe Suppe um die null Grad“, sagt Lamprecht. Wer sich mit Licht-Brunnen-Kunst aufheitern möchte, sollte abends zum Ernst-Reuter-Platz, Strausberger Platz oder Pariser Platz ziehen. Kommenden Samstag wird der Brunnen auf dem Alexanderplatz als letzter ins Licht gesetzt . kf/Foto: Günter Peters

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