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Berlin: Lichtenberg-Hohenschönhausen.: Koptisches Gotteshaus wird Begegnungszentrum

Die Glaubenskirche in Lichtenberg, die seit dem Jahr 1998 von der koptisch-orthodoxen Kirche genutzt wird, soll zu einem multikulturellen Begegnungszentrum werden. Dazu haben koptische und protestantische Christen, aber auch Vertreter des zuständigen Bezirksamtes von Lichtenberg-Hohenschönhausen am Freitagabend einen Trägerverein für das neue "Koptisch-Ökumenische Zentrum" gegründet, hieß es in einer Pressemitteilung.

Die Glaubenskirche in Lichtenberg, die seit dem Jahr 1998 von der koptisch-orthodoxen Kirche genutzt wird, soll zu einem multikulturellen Begegnungszentrum werden. Dazu haben koptische und protestantische Christen, aber auch Vertreter des zuständigen Bezirksamtes von Lichtenberg-Hohenschönhausen am Freitagabend einen Trägerverein für das neue "Koptisch-Ökumenische Zentrum" gegründet, hieß es in einer Pressemitteilung.

Die so genannte "ägyptische Friedensoase" stehe Christen aller Konfessionen sowie Menschen verschiedener Religionen, Weltanschauungen und Kulturen offen, erläuterte Jürgen Werknies von der Initiatorengruppe das Vorhaben. In Zeiten zunehmender Gleichgültigkeit und Intoleranz wolle es dazu beitragen, dass sich Menschen über religiöse und kulturelle Grenzen hinweg besser verstehen lernen, hieß es auf der Veranstaltung weiter.

Die im Jahre 1905 errichtete evangelische Glaubenskirche ist 1998 an die koptisch-orthodoxen Christen in der Stadt übergeben worden, die diese seither als ihr Gemeindezentrum nutzen. Geplant ist den Angaben der Gemeinde zu Folge, das Lichtenberger Bauwerk auch zum Bischofssitz und damit zur Zentrale der rund 8000 koptischen Christen und ihrer 30 Gemeinden in Deutschland zu machen.

Um das Bauwerk, in dem sich auch ein Abendcafé für Obdachlose befindet, als multikulturelles Begegnungszentrum zu nutzen, seien umfangreiche Sanierungsarbeiten an dem denkmalgeschützten Bauwerk erforderlich, hieß es von Seiten der Gemeinde weiter. Bis zum Abschluss der Arbeiten an dem Kirchengebäude wolle der neugeschaffene Verein die erforderlichen Finanzmittel durch Sponsoren und Aktionen beschaffen, vom kommenden September an aber auch die ersten inhaltlichen Veranstaltungen anbieten. Über das genaue Programm werde noch beraten.

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