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LICHTENBERGER KIEZ: Sechs Einbrüche in zwei Monaten

Pro Tag gibt es im Schnitt 34 Einbrüche in Berlin. Eine dramatische Steigerung, wie sie die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2012 nennt.

Pro Tag gibt es im Schnitt 34 Einbrüche in Berlin. Eine dramatische Steigerung, wie sie die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2012 nennt. Das sind nur Zahlen, doch für Ladenbesitzer wie in der Konrad-Wolf-Straße in Alt-Hohenschönhausen Realität. „Sechs Mal in zwei Monaten wurde in meine Apotheke eingebrochen“, erzählt Bernadette Eschenbach von der Kastanien-Apotheke. Nicole Schwandt, die im Friseurladen „Der Haarschneider“ arbeitet, berichtet von Einbruchsversuchen und von einer Freundin, die in der Nähe wohnt. „In ihre Wohnung wurde auch schon eingebrochen.“ Die beiden CDU-Politiker Martin Pätzold, Kreischef und Bundestagskandidat in Lichtenberg, und der Abgeordnete Danny Freymark sind bei ihrem Kiezgang am Donnerstag entsetzt darüber, dass fast jeder Ladeninhaber schon Erfahrungen mit Einbrüchen, Raub oder anderen Delikten gemacht hat. Eine Bäckereiverkäuferin erzählt, das neue Familienauto sei vor dem Haus gestohlen worden. Sie will zum Infoabend kommen, den der Verband Deutscher Grundstücksnutzer und die Lichtenberger CDU organisieren. Der stellvertretende Abschnittsleiter der Hohenschönhausener Polizei wird am Freitag, 19. April ab 19 Uhr im Vitanas Senioren Centrum, Degnerstraße 11, über Einbruchschutz und Präventivmaßnahmen informieren. sib

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