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Berlin: Liebermann-Villa wird Museum

Ersatzgrundstück für Pächter

In der Sommerresidenz des Berliner Malers Max Liebermann (1847– 1935) am Großen Wannsee 42 wird zum Gedenken an den Künstler ein Museum eingerichtet, das am 5. September öffnen soll. Bereits im November 1997 hatte das Abgeordnetenhaus den Senat aufgefordert, sich zu diesem Zweck um das Haus zu bemühen, in dessen Garten Liebermann etwa 200 Ölgemälde gemalt hat. Bislang scheiterten jedoch mehrere Kultursenatoren an dem Projekt. In der Villa residierte bislang der Deutsche Unterwasser Club (DUC), der einen Pachtvertrag bis 2015 vorweisen konnte. Nach langem Tauziehen hat der Steglitz-Zehlendorfer Kulturstadtrat Erik Schrader (FDP) den Wassersportlern nun als Alternative die ehemalige Feuerwehr-Villa in der Scabellstraße 7 angeboten. Um dem DUC den Ortswechsel schmackhaft zu machen, musste die Liebermann-Gesellschaft tief in die Tasche greifen und dem Verein Umzugs- und Sanierungskosten in Höhe von rund 170 000 Euro zahlen. Das Museum soll sich selbst finanzieren. Die vorläufigen Kosten beziffert der Vorsitzende der Liebermann-Gesellschaft, Rolf Budde, auf rund zwei Millionen Euro.tha

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