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Gedenken an die Opfer des Germanwings-Absturzes: Seit Mittwochmorgen können sich die Berliner im Dom in ein Kondolenzbuch eintragen.

© AFP/Tobias Schwarz

Liveticker Berlin am Morgen: Auch Berlin gedenkt der Opfer des Flugzeugabsturzes

Im Berliner Dom gedenken Gläubige nach dem Absturz der Germanwings-Maschine der Opfer. Bausenator Geisel entzieht den Bezirken bei Bauprojekten im Zweifel die Planungshoheit. Wer sollte Ihrer Meinung nach das Sagen haben bei Wohnungsbauprojekten? Lesen Sie die Geschehnisse des Morgens in unserem Ticker nach und diskutieren Sie weiter mit!

Und das bewegt Berlin an diesem Mittwoch:

Auch die Hauptstadt trauert: Zur Mittagsstunde fanden sich heute zahlreiche Bürger im Berliner Dom ein, um in einer Andacht der Opfer des Germanwings-Absturzes in Frankreich zu gedenken. Schon seit dem Morgen liegt im Dom auch ein Kondolenzbuch aus, in dem jeder sein Mitgefühl kundtun kann. Anders als zunächst erwartet, läuft derweil der Flugbetrieb der Lufthansa-Tochter von und nach Tegel ohne jegliche Ausfälle. Liebe Leserinnen und Leser, über alle neuen Erkenntnisse zum Unglück in den Alpen informieren wir Sie auch heute fortlaufend in einem gesonderten Liveticker.

Kein Abi wegen Warnstreik: Am Donnerstag gibt es den nächsten Warnstreik im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes, und betroffen sind auch Prüfungen für das Abitur und den Mittleren Schulabschluss. Tausende Lehrer und Erzieher streiken – viele der rund 270 öffentlichen Kitas bleiben geschlossen.

Senat will mehr Einfluss auf Großprojekte: Bausenator Andreas Geisel (SPD) greift durch. Zur „Stärkung der Eigenverantwortlichkeit der Bezirke“ müssen diese ihre Bebauungspläne künftig nicht mehr dem Senat zur rechtlichen Bewertung vorlegen. Es sei denn, es handelt sich um Großprojekte: Wenn ein neues Quartier mit mehr als 200 Wohnungen entstehen soll, darf künftig Geisel selbst den Bezirken die Planungshoheit wieder entziehen. Bisher mussten es 500 Wohnungen sein, ehe der Senat einschreiten durfte.

Unsere Leser reagierten auf diese Maßnahme besorgt bis desillusioniert: Ein Kommentar fürchtet nun Willkür des Senats unter dem Einfluss von Investoren, ein anderer vertraut auf das Baurecht und im Zweifel die Gerichte. Viele aber machen sich keine Hoffnungen, dass derartige Großprojekte auch für mehr bezahlbaren Wohnraum sorgen könnten. Was meinen Sie? Wer sollte in der Berliner Wohnungsbaupolitik das Sagen haben? Der Senat oder die Bezirke? Oder setzen sich am Ende ohnehin die Investoren durch? Diskutieren Sie weiterhin mit!

Kurz vermeldet: Filmstadt Berlin: Gestern Abend feierte Oscar Roehlers Underground-Kracher "Tod den Hippies! Es lebe der Punk" Premiere. +++ Stolpersteine in Tegel: In der Berliner Straße 26 wurde heute ein Stolperstein für die Widerstandsgruppe "Mannhart" verlegt. Stolpersteine vor Wohnhäusern erinnern deutschlandweit an Opfer des Nationalsozialismus. +++ Riesenrad-Areal verkauft: Das Riesenrad-Areal am Zoo ist verkauft worden, an einen Münchner Investor. Branchenkenner erwarten eine Bebauung mit Wohn- und Bürobauten. +++ Frühbucher-Rabatt für Schwimmer: Am Montag, dem ersten Osterferientag, beginnen die Bäderbetriebe den Verkauf von günstigen Frühbucher-Tickets für die Freibadsaison. 50 Euro kosten die Pakete mit insgesamt 20 Eintrittskarten für den gesamten Sommer. +++ Erneuter Kellerbrand: In einem Mehrfamilienhaus in Marzahn ist in der vergangenen Nacht in einem Kellerverschlag Feuer ausgebrochen. Ein Bewohner erlitt eine Rauchvergiftung.

Liebe Leserinnen und Leser, in unserem chronologischen Liveticker können Sie die Ereignisse des Mittwochmorgens noch einmal nachlesen.

12.25 Uhr - Berlin gedenkt der Opfer: Etwa 120 bis 150 Menschen sind im Berliner Dom eingetroffen, um der Opfer des Flugzeugabsturzes in Frankreich zu gedenken. Sie sitzen verteilt im ganzen Raum - es sind deutlich mehr als sonst üblich zur Mittagsandacht. Die Orgel spielt "Bist du bei mir". Einige Menschen haben Tränen in den Augen als die Orgel zu spielen beginnt. Domprediger Thomas Müller sagt:"Der Absturz der Germanwings-Maschine in Frankreich lässt uns fassungslos zurück - auch deshalb, weil uns die Situation so vertraut ist, weil wir selber schon im Flieger aus Spanien gesessen haben, beim Schüleraustausch mitgemacht haben. Das erschüttert uns - auch wenn wir nicht selbst betroffen sind."

In Berlin gedenken etwa 120 bis 150 Menschen der Opfer des Flugzeugabsturzes in den französischen Alpen. Domprediger Müller drückt Fassungslosigkeit und Erschütterung aus.
In Berlin gedenken etwa 120 bis 150 Menschen der Opfer des Flugzeugabsturzes in den französischen Alpen. Domprediger Müller drückt Fassungslosigkeit und Erschütterung aus.

© Johannes Boehme

12.05 Uhr - Andacht für die Opfer des Flugzeugabsturzes: Am Mittag sollte im Berliner Dom eine Andacht für die Opfer des Absturzes von Flug 4U9525 beginnen. Bereits seit 9 Uhr können Sie sich in das Kondolenzbuch eintragen, das ebenfalls im Dom ausliegt.

11.59 Uhr - Neue künstlerische Leitung: Das Grips-Theater am Hansaplatz bekommt einen neuen künstlerischen Leiter: Philipp Harpain löst 2016 Stefan Fischer-Fels ab. Lesen Sie im Tagesspiegel-Interview mit Harpain, bisher Grips-Theaterpädagoge, und Gründervater Volker Ludwig, wie sie sich die Zukunft dem Kinder- und Jugendtheater vorstellen.

11.47 Uhr - Mehr Lesermeinungen: Leserin Elke Weill greift auf Facebook den vorherigen Einwand auf, es handele sich bei den Großprojekten wohl kaum um sozialverträgliche Wohnungen: "Und weiterhin lieber Leerstand an allen Ecken und Kanten, als endlich mal wirklich bezahlbare Wohnungen, die sich auch Geringverdiener, Rentner und Co. leisten können". Zu unserer Frage nach den rechtlichen Zuständigkeiten merkt Leser PaAllgZ an: "Planungs- und baurechtliche Verfahren unterliegen dem Baugesetzbuch (BauGB) und der Berliner Bauordnung (BauOBln), sowie der Baunutzungsverordnung (BauNVO) mit klaren Regeln und Beteiligungsrechten. Wird hier geschlampt, dann kommen Einwände, Beschwerden, Fachaufsichtsbeschwerden - wenn es sein muss auch Normenkontrollanträge vor Verwaltungsgerichten." Von Willkür (s. Eintrag von 10.05 Uhr) kann demnach keine Rede sein, selbst wenn der Bausenator die Kompetenzen zu sich selbst zurückverlagert.

Perspektiven für den Wohnungsbau: Wer soll entscheiden dürfen, wo welche Wohnungen gebaut werden?
Perspektiven für den Wohnungsbau: Wer soll entscheiden dürfen, wo welche Wohnungen gebaut werden?

© dpa

11.32 Uhr - Gute Nachrichten von den Autobahn-Zubringern: Die Sperrungen auf A111, A113 und A114 sind wieder aufgehoben. Die Staugefahr an Halleschem Ufer, Prenzlauer Allee und Bersarinplatz bleibt aber bestehen. In Mitte und Kreuzberg gibt es aber wegen eines Schwertransports seit längerem Behinderungen zwischen Dircksenstraße und Bernburger Straße.

11.20 Uhr - Auch das ist ein klarer Standpunkt: Ralf Conle schlägt auf Facebook resignierte Töne an. Sein Beitrag zu unserer Debatte: "Wohnungen, die preiswert sind, werden es ja wohl nicht sein. Also für die Mehrheit absolut uninteressantes Thema." Sehen Sie das auch so? Wie finden Sie es, dass Bausenator Geisel in Zukunft bei Großprojekten selbst entscheiden will? Wo bleiben die Bezirke, wo die Bürger?

11.14 Uhr - Dit is Balin am Morjen: Auf dem Weg in die Redaktion kam Kollege Ingo Salmen an diesem dezenten Warnhinweis vorbei. Wir sammeln Ihre Impressionen aus der morgendlichen Hauptstadt auf Twitter unter dem Hashtag #gmberlin

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11.02 Uhr - Freizeittipps zum Ferienbeginn: Am Montag, dem ersten Osterferientag, beginnen die Bäderbetriebe den Verkauf von günstigen Frühbucher-Tickets für die Freibadsaison. 50 Euro kosten die Pakete mit insgesamt 20 Eintrittskarten für den gesamten Sommer. Wer nicht warten möchte, bis die ersten Freibäder öffnen, kann am Osterwochenende schon mal in den Wannsee hüpfen.

10.47 Uhr - Hoheit im Wohnungsbau: Diskutieren Sie gerne auch auf unserer Facebook-Seite mit. Wir möchten heute von ihnen wissen: Wer sollte das Sagen haben, wenn es um Entscheidungen für neuen Wohnraum geht?

10.33 Uhr - Behinderungen auf A114: Neuer Verkehrsstress, diesmal trifft es den Pankow-Zubringer. Richtung Autobahndreieck Pankow ist zwischen den Anschlussstellen Pasewalker Straße und Bucher Straße der rechte Fahrstreifen gesperrt. Grund ist ein defekter LKW.

10.19 Uhr - Denkmal für die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft: Heute Abend werden in den Räumen der Konrad-Adenauer-Stiftung studentische Entwürfe für ein zentrales Mahnmal für die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft gezeigt und diskutiert. Moderiert wird die Veranstaltung übrigens von unserem Berlin-Chef Robert Ide (falls sie den mal live erleben möchten). Los geht's um 18 Uhr im Jakob-Kaiser-Saal in der Tiergartenstraße 35.

10.05 Uhr - Lesermeinung: "Statt klarer Verwaltungsstrukturen und Zuständigkeiten jetzt also mehr Willkür. Wenn es vor Ort Ärger gibt, können Immobilienentwickler sich also verstärkt an ihre Parteifreunde auf Senatsebene wenden", befürchtet unser Leser "ach" im Zusammenhang mit der Neuregelung beim Wohnungsbau in Berlin. Was halten Sie davon, dass der Bausenator künftig mehr selbst entscheiden will - obwohl die Bezirke eigentlich selbständiger handeln sollen?

Riesenrad am Zoo
Mit dem Bau eines 175 Meter hohen Riesenrads am Bahnhof Zoo wollte das alte Zentrum wieder hoch hinaus. Doch der Plan scheiterte an der Finanzierung.

© World Wheel Berlin Holding GmbH

9.48 Uhr - Neue Wohnungen für Berlin? Das Riesenrad-Areal am Zoo ist verkauft worden, an einen Münchner Investor. Branchenkenner erwarten eine Bebauung mit Wohn- und Bürobauten. Dazu müsste das Baurecht angepasst werden, bislang ist das Gelände nur für das Riesenrad ausgewiesen. Der Bezirk hatte zu Beginn dieses Jahres mitgeteilt, das nicht tun zu wollen, bis das wertvolle Grundstück wieder in öffentlichem Eigentum sei. Die Gelegenheit zum Rückkauf hat das Land nun verpasst. Wäre es in Ihrem Interesse, auf dem Grundstück nun private Wohnungen zu bauen oder hätte das Land schneller sein sollen als der Investor? Was denken Sie, liebe Leserinnen und Leser? Teilen Sie es uns mit, wir debattieren heute über Wohnungsbau in Berlin.

9.39 Uhr - Auch Probleme auf der U5: Wegen eines defekten Zuges kommt es hier zu Verspätungen.

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9.28 Uhr - Ausfälle auf der S85: Meldet die S-Bahn per Twitter.

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9.15 Uhr - Kellerbrand in Marzahn: In einem elfgeschossigen Mehrfamilienhaus in Marzahn ist in der vergangenen Nacht in einem Kellerverschlag Feuer ausgebrochen. Gegen 3 Uhr nachts ging bei der Feuerwehr der Notruf ein, den jemand aus dem Haus abgesetzt hatte. Ein Bewohner aus dem 1. Stock musste mit einer Rauchvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Wohnungsbau in Berlin: Wer sollte das Sagen haben? Die Bezirke? Der Senat? Bei uns haben Sie das Sagen, liebe Leserinnen und Leser!
Wohnungsbau in Berlin: Wer sollte das Sagen haben? Die Bezirke? Der Senat? Bei uns haben Sie das Sagen, liebe Leserinnen und Leser!

© dpa

8.57 Uhr - Debatte - Berliner Wohnungsbau: Wohnungspolitik ist in Berlin ein virulentes Thema, der Bedarf ist groß und in der ganzen Stadt entstehen neue Wohnhäuser. Trotzdem stoßen Neubauprojekte häufig auf Widerstand wie zuletzt am Mauerpark. Das liegt an umstrittenen Bauvorhaben wie der ursprünglich auf dem Tempelhofer Feld geplanten neuen Landesbibliothek oder einem zu geringen Anteil von sozialverträglichem Wohnraum. Bausenator Andreas Geisel (SPD) greift deshalb jetzt durch: Zur „Stärkung der Eigenverantwortlichkeit der Bezirke“ müssen diese ihre Bebauungspläne künftig nicht mehr dem Senat zur rechtlichen Bewertung vorlegen. Es sei denn, es handelt sich um Großprojekte: Wenn ein neues Quartier mit mehr als 200 Wohnungen entstehen soll, darf künftig Geisel selbst den Bezirken die Planungshoheit wieder entziehen. Wie finden Sie diese Neuregelung im Berliner Wohnungsbau? Wer sollte darüber bestimmen dürfen, welche Wohnbau-Projekte in welcher Form realisiert werden? Die Bezirke, der Senat, der Senator, Investoren - oder die Bürger? Sagen Sie uns Ihre Meinung. Nutzen Sie dafür einfach die Kommentarfunktion am Ende dieses Livetickers.

8.41 Uhr - Filmstadt Berlin: Gestern Abend feierte Oscar Roehlers Underground-Kracher "Tod den Hippies! Es lebe der Punk" Premiere. Glanz und Glamour auf dem roten Teppich. Doch Film ist nicht immer nur glamourös, wie die lang anhaltende Fehde um die neue Leitung der Berliner Film- und Fernsehakademie DFFB eindrucksvoll beweist. Der Kandidat Ralph Schwingel, der als designiert galt, hat jedenfalls aufgegeben und erklärt uns im Tagesspiegel-Interview, warum.

8.25 Uhr - Wieder Sprengung im Grunewald: Gegen 10 Uhr heute Vormittag wird die AVUS zwischen den Anschlussstellen Hüttenweg und Nikolassee wegen Sprengungen im Grunewald erneut kurzzeitig in beiden Richtungen gesperrt. Bei der Maßnahme soll Munition vernichtet werden, teilte die Polizei mit.

8.13 Uhr - Newsletter Checkpoint: Unser Chefredakteur Lorenz Maroldt bezieht in seinem Newsletter ganz klar Stellung zu der Tatsache, dass die Warnstreiks im öffentlichen Dienst auch Abiturprüfungen behindern könnten: "Dass Lehrer im Arbeitskampf sogar Abiturprüfungen platzen lassen, ist eine Art von Amtsmissbrauch." Mehr von Lorenz Maroldt und mehr News aus Berlin gibt es jeden Morgen in seinem Newsletter Checkpoint, den sie hier abonnieren können.

7.58 Uhr - Sperrung der A113: Auch der Schönefeld-Zubringer zur A100 ist überlastet. Am Dreieck Neukölln ist der rechte Fahrstreifen stadteinwärts deshalb mehrfach kurzfristig gesperrt.

Am Donnerstag sollen Abiturienten in Berlin ihre Präsentationsprüfung ablegen. Der Warnstreik könnte das in vielen Fällen verhindern.
Am Donnerstag sollen Abiturienten in Berlin ihre Präsentationsprüfung ablegen. Der Warnstreik könnte das in vielen Fällen verhindern.

© dpa

7.52 Uhr - Kein Abi wegen Warnstreik: Am Donnerstag gibt es den nächsten Warnstreik im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes, und betroffen sind auch Prüfungen für das Abitur und den Mittleren Schulabschluss. Tausende Lehrer und Erzieher streiken – viele der rund 270 öffentlichen Kitas bleiben geschlossen. Zur Erinnerung: Beim vorigen Streiktag waren rund 15.000 Kitakinder ohne Betreuung, dieses Mal könnten es noch mehr werden.

7.41 Uhr - Zwangsprostitution vor dem Kriminalgericht: Zwei 27 und 30 Jahre alte Männer sollen junge Frauen mit der „Loverboy-Masche“ verführt haben, bei der erwachsene Männer sich minderjährige Mädchen emotional gefügig machen und sie dann zur Prostitution zwingen. Ihnen wird ab heute der Prozess wegen Zuhälterei gemacht. Die Anklage geht von drei Opfern aus, darunter eine 17-Jährige. Beginn des Gerichtstermins ist um 9.30 Uhr im Saal 817, Kriminalgericht Moabit.

7.30 Uhr - Freundliche Aussichten: In Berlin und Umgebung scheint am Mittwoch häufig die Sonne, mit Ausnahme von ein paar dünnen Wolkenschlieren hoch oben am Himmel. Obwohl sie im Laufe des Tages dichter werden, können sie den insgesamt recht freundlichen und sonnigen Eindruck aber meist nicht stören. Für den Nachmittag werden 16 Grad erwartet, momentan steht das Thermometer bei 5 Grad.

7.18 Uhr - Berlin macht sich stadtfein: Das Jüdische Museum bereitet sich auf die Besucher des Tages vor. Während die Stadt erwacht, haben Sie die Gelegenheit, uns ihre Morgenimpressionen zu schicken. Verwenden Sie dazu einfach den Hashtag #gmberlin und tweeten Sie uns ihre ersten Bilder dieses Mittwochs.

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7.11 Uhr - Stolpersteine in Tegel: Nicht am Flughafen, sondern in der Berliner Straße 26 soll heute um 9 Uhr ein Stolperstein für die Widerstandsgruppe "Mannhart" verlegt werden. Mit den Stolperstein genannten Messingplatten, die vor Wohnhäusern in den Boden gelassen werden, wird deutschlandweit Opfern des Nationalsozialismus gedacht. Achten Sie mal auf Ihrem Weg durch Berlin darauf, an zahlreichen Orten laden sie zum kurzen Gedenken

Passagiere am Germanwings-Schalter in TXL
Germanwings-Passagiere können ihre Flugreisen von Berlin-Tegel aus offenbar ohne Probleme antreten.

© dpa

6.59 Uhr - Informationen zu den Bergungsarbeiten: Genauere Informationen zum Absturz des Germanwings-Airbus A320 und über den Fortgang der Rettungsarbeiten, die zur Stunde in den südfranzösischen Alpen weitergehen, finden Sie in unserem Liveticker zum Absturz von Germanwings-Flug 4U9525. In Tegel läuft derweil alles nach Plan.

6.50 Uhr - Update Verkehrsmeldungen: Auch an diesem Morgen bleibt die Sperrung der A111 (Reinickendorf-Zubringer) nicht aus. Stadteinwärts geht an der Einfahrt Antonienstraße nicht mehr, sie ist wegen Verkehrsüberlastung dicht.

6.42 Uhr - Informationen der Berliner Polizei: In der Drontheimer Straße in Gesundbrunnen haben unbekannte Täter am Dienstagabend einen Supermarkt überfallen. Dabei setzten sie keine Waffen, sondern nur körperliche Gewalt ein. Die beiden Männer zwischen 35 und 45 standen an der Kasse und bezahlten ihre Einkäufe. Plötzlich drückte einer der beiden die Kassiererin in den Kassenstuhl, der andere schrie "Überfall!". Der erste nutzte den Überraschungsmoment und griff sich die Einnahmen aus der Kasse. Die Frau blieb unverletzt, die Diebe konnten flüchten. Sie sind beide etwa 1,70 Meter groß und haben dunkle, kurze Haare. +++ In Prenzlauer Berg hat sich ein 62-jähriger Radfahrer bei einem Sturz schwer verletzt. Bislang ist keine Fremdeinwirkung erkennbar. Der Mann wurde in der Kugler-, Ecke Stahlheimer Straße von Passanten gefunden, diese alarmierten die Feuerwehr. Aufgrund seiner schweren Kopfverletzungen wurde der Radfahrer am Unfallort notversorgt und anschließend zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Verkehrsermittlungsdienst hat die Arbeit aufgenommen.

Der Betrieb in TXL läuft bei Germanwings einen Tag nach dem Absturz in den Alpen wie gewohnt.
Der Betrieb in TXL läuft bei Germanwings einen Tag nach dem Absturz in den Alpen wie gewohnt.

© Tsp

6.30 Uhr - Erste Germanwings-Flüge in Tegel abgefertigt: Die ersten Flüge der Airline von Berlin-Tegel an diesem Morgen sind offensichtlich nicht von den vorsorglich angekündigten möglichen Ausfällen betroffen. Laut aktuellen Informationen auf der Airport-Website ist der Einstieg des Fluges 4U8040 nach Düsseldorf beendet. Die Maschine 4U8000 nach Stuttgart (Abflug 6.40 Uhr) wird ebenfalls bestiegen.

6.19 Uhr - Ruhe auf Berlins Straßen: Die Parklücken werden schon jetzt spürbar zahlreicher, die Ferien stehen vor der Tür. Auch auf den Straßen tut sich heute Morgen noch nicht viel. Es gibt aber dreimal Staugefahr zu vermelden: am Halleschen Ufer in Kreuzberg ist die Fahrbahn zwischen Gitschiner Straße und Wilhelmstraße in Richtung Potsdamer Straße von drei auf eine Fahrspur verengt +++ Die Prenzlauer Allee in Prenzlauer Berg ist stadtauswärts zwischen Danziger Straße und Fröbelstraße um eine Spur schmäler gemacht +++ Am Bersarinplatz in Friedrichshain ist Richtung Landsberger Allee ebenfalls die Fahrbahn von zwei auf eine Spur reduziert.

6.11 Uhr - Flugausfälle möglicherweise auch in Berlin - Bereits gestern war bekannt geworden, dass man es bei Germanwings nicht für ausgeschlossen hält, dass auch am Mittwoch weitere Flüge ausfallen könnten. Ausfälle könnten auch Flüge von und nach Berlin betreffen, hieß es. Auf der Germanwings-Website steht dazu: "Es gibt Crews, die nach der Meldung vom Absturz der Maschine mit den 144 Passagieren und sechs Besatzungsmitgliedern an Bord heute nicht fliegen wollten."

Nach dem Flugzeugabsturz des Airbus A320 in den französischen Alpen liegt heute im Berliner Dom ein Kondolenzbuch aus.
Nach dem Flugzeugabsturz des Airbus A320 in den französischen Alpen liegt heute im Berliner Dom ein Kondolenzbuch aus.

© dpa/picture-alliance

6.00 Uhr - Kondolenzbuch im Dom: Weltweit trauern Menschen nach dem Absturz des Airbus A320 in den französischen Alpen mit den Familien und Freunden der Opfer. In den sozialen Netzwerken drücken sie nach wie vor ihr Mitgefühl aus. Bislang ist nicht bekannt, dass unter den Opfern Berliner oder Brandenburger waren. Wenn sie den Angehörigen ebenfalls kondolieren möchten: Im Berliner Dom wird heute ein Kondolenzbuch ausgelegt. In der Mittagsandacht um 12.00 Uhr will die Kirche mit den Angehörigen der Opfer trauern. Der Dom öffnet um 09.00 Uhr. Kommen Sie bitte gut in diesen Mittwoch!

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